Frieden von Meldensee
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Der Frieden von Meldensee (Melnosee) 1422 wurde nach einem neuen Überfall Polens und Litauens auf Preußen von Hochmeister Paul von Rusdorf angestrebt. Die beiden Verträge wurden am 27. Oktober 1422 im Lager am Meldensee im Kulmerland zwischen dem Deutschen Orden und Polen, Litauen und Masowien geschlossen. Der bisherige Verlauf der preussisch-masowischen Grenze wurde darin bestätigt. Samaiten, fast ganz Sudauen und Teile von Kurland wurden an Litauen abgetreten, was Litauen zum erstenmal überhaupt an das Meer brachte. Die Landbrücke zwischen dem livländischen und preußischen Ordenszweig war damit unterbrochen und die Grenze geschaffen, die bis zum Ersten Weltkrieg Bestand hatte.
Über den Vertrag:[1]