Friedrich von Schwaben

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Friedrich von Schwaben 197r.jpg

Friedrich von Schwaben“ ist ein Minneroman, der um 1400 entstand. Er handelt von der Liebe des Herzogs Friedrich von Schwaben zu der verwunschenen Königstochter Angelburg. Der Text besteht aus 8.000 Versen und ist in acht Handschriften erhalten.

Auszug aus der Inhaltszusammenfassung

Die Geschichte führt in eine Märchenwelt. Herzog Friedrich von Schwaben verirrt sich bei der Verfolgung einer Hirschkuh im Wald und gelangt zu einem einsamen Schloß. Dort entdeckt er im Dunkeln Angelburg und ihre Gefährtinnen Salme und Malmeton. Die drei Jungfrauen wurden von Angelburgs Stiefmutter Flanea und Jeroparg verzaubert. Tagsüber müssen sie in Gestalt von Hirschen den Wald durchstreifen. Nur Nachts dürfen sie sich als Menschen zeigen. Sie können nur von „ains rechten fursten kind“ erlöst werden. Aber die Erlösung ist an zwei Bedingungen geknüpft. Der Held muß innerhalb eines Jahres an 30 bestimmten Tagen keusches Beilager mit Angelburg halten, bei dem er sie nicht ansehen darf. Friedrich erklärt sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Aber schließlich kann er der Versuchung nicht widerstehen und riskiert es, einen Blick auf die schlafende Angelburg zu werfen. Die drei Mädchen werden daraufhin in Tauben verwandelt und an einen geheimen Ort, den „aller liechtesten Brunnen“ verbannt. Zum Abschied schenken sie Friedrich noch drei Zauberringe. Friedrich von Schwaben macht sich nun auf, seine Geliebte zu suchen.

Literatur

Verweise