Fries

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel erläutert den Fries der Architektur; zu anderen Bedeutungen siehe Fries (Auswahlseite).
Fries der Kirche zu Dana
Tierfries mit Greifen und Chimären am Apollontempel in Milet

Als Fries (von frz. frise, weitere Wortherkunft ungeklärt) wird in der Architektur die mit plastischen oder gemalten Ornamenten und figürlichen Darstellungen ausgestaltete Fläche bezeichnet, die als Gliederung und Schmuck einer Wand dient. Es handelt sich dabei um einen langgestreckten Bauteil, der sich zwischen Architrav und Kranzgesims der antiken Bauten befindet und bei freistehenden Bauten rings um das Gebäude läuft.

Die architektonische Behandlung und Ausschmückung des Frieses ist in jedem Baustil in anderer Weise durchgeführt worden. In ähnlichem Sinne haben Türen und Fenster sehr häufig unterhalb der Bekrönung schmale Bauteile, die ebenfalls den Namen Fries erhalten. Außerdem werden in der Baukunst die meisten langgestreckten, streifenförmigen Teile, sie mögen gemalt oder plastisch, verziert oder nicht verziert sein, Fries genannt, namentlich solche, die mehr eine dekorative als eine konstruktive Bedeutung haben.

Friesenformen und -muster (Auswahl)

Verweise

  • Fries, in: Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 743
  • Fries, in: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 625.