Werner, Götz

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Götz Wolfgang Werner (Lebensrune.png 5. Februar 1944 in Heidelberg) ist Gründer und Aufsichtsratsmitglied des Unternehmens dm-drogerie markt, dessen Geschäftsführer er 35 Jahre lang war.

Positionen

Werner verteidigt politisch die Forderung nach dem sogenannten „bedingungslosen Grundeinkommen“. Er argumentiert dabei gleichsam betriebswirtschaftlich, indem er hervorhebt, daß eine Zusammenfassung aller bisherigen familienpolitischen und sonstigen Ausgleichs- und Hilfszahlungen – bei gleichzeitigem Wegfall der Zuweisungs- und Genehmigungsbürokratie – insgesamt zu einer befreienden und inspirierenden Lebenslage für jeden Bürger führen könne, sofern das gesellschaftliche sogenannte „Umdenken“ diese Umsteuerung möglich mache.

Diese logische Ableitung enthält mehrere Denkfehler. Zunächst trifft es nicht zu, daß das Ausmaß gegenwärtiger Sozialstaatszahlungen politisch unumstritten sei. In jedem Wahlkampf präferieren die großen Parteien jeweils eigene, ganz andere (miteinander unvereinbare) Umverteilungsfaktoren (etwa für Bauern, für Familien, für Firmengründer, für alleinerziehende Mütter usw.), um ihrer besonderen Klientel zu schmeicheln, kaum einmal jedoch wird über die Sinnhaftigkeit des Systems als solchem gesprochen. Es wächst einfach nur und dient allen beteiligten politischen Kräften als ein wirksamer Hebel, eine weitere verantwortungslose Staatsverschuldung zu legitimieren.

Ferner ist es der Fall, daß selbst das durch das BRD-Grundgesetz garantierte Existenzminimum („Hartz IV“ bzw. Arbeitslosengeld II) – zu Disziplinierugs- und Strafmaßnahmen – zigtausendfach gekürzt wird. Das „Umdenken“, das Werner verlangt, bezieht sich jeoch auf ebenjene Maßnahmen. Außerdem steht das westeuropäische System der Gewährleistung (und insbesondere dessen deutsche Luxusvariante), das die großen aufwärtsstrebenden Mächte Brasilien, Indien und China überhaupt nicht kennen, unter dem Druck, als Ganzes abgeschafft zu werden, sollte die globale Stellung der wenigen europäischen Industrienationen künftig noch weiter marginalisiert werden.

Die Beliebtheit des Themas Bedingungsloses Grundeinkommen in intellektuellen Dikussionsrunden belegt eindringlich den Schaden an der geistigen Gesundheit, den jedes ermächtigende Umverteilungssystem langenwegs nach sich zieht, denn die Form, in der diese Diskussionen stattfinden, können ihre infantile Natur nicht verhehlen.

Verweise