Billing, Günter
Günter Joachim Billing ( 9. April 1923 in Naumburg (Saale); 23. Dezember 1944 in Belgien) war ein deutscher Leutnant der Reserve, der im Zuge des Unternehmens „Greif“ während der Ardennenoffensive von US-amerikanischen Invasoren gefangengenommen und anschließend erschossen wurde.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Unmittelbar ehe der Befehl zum Schießen gegeben wurde, rief Günter Billing, welchem die Brille eben abgenommen worden war:
- „Lang lebe unser ruhmreicher Führer Adolf Hitler...“[1]
Wilhelm Schmidt, Günter Billing und Manfred Pernass wurden von den US-amerikanischen Invasoren bei Henri-Chapelle erschossen. Der Mord wurde gefilmt, so daß er lückenlos dokumentiert werden kann. Im Januar 1945 veröffentlichte das VS-Magazin „Life“ sogar eine Bildreportage über die Erschießung dieser drei Soldaten.
Begraben wurde er auf der Kriegsgräberstätte Lommel in Belgien (Block 24, Grab 471).
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) 2. Klasse am 30. März 1942 als Funkgefreiter auf dem Minensuchboot M1601/16. Minensuchflottille
- Kriegsabzeichen für Minensuch-, U-Jagd- und Sicherungsverbände am 25. April 1942 als Funkgefreiter auf dem Minensuchboot M1601/16. Minensuchflottille
- DRL Sportabzeichen in Bronze am 5. Januar 1944 als Oberfähnrich der Reserve an der Marinenachrichtenschule Mürwik
Galerie
Verweise
- Billing, Günther Joachim, tracesofwar.com (englischsprachig)
- Kurzbiographie
- Die Hinrichtung
- Filmaufnahme der Ermordung