Wolf, Günther
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Günther Wolf ( 24. Mai 1909; 3. August 1930 in Beuthen, Oberschlesien) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
1929 trat der angehende Architekt in die NSDAP und in die SA ein.
Am 3. August 1930 befand sich der SA-Mann Günther Wolf aus Beuthen in Oberschlesien mit Kameraden bei einer Klebekolonne der NSDAP – in nächtlicher Stunde, als im Dunkel eine Horde kommunistischer Mordgesellen auf die braunen Kämpfer hetzte. Mit unerhörter Rohheit schlug die rote Übermacht auf die kleine Schar der Hitler-Männer ein. Günther Wolf verblutete mit zerrissener Halsschlagader.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag, 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München, 1938