Galtung, Johan
Johan Galtung ( 24. Oktober 1930 in Oslo) ist ein norwegischer Friedensforscher, der 1987 den alternativen Nobelpreis erhielt.[1]
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Werdegang
Johan Galtung wurde am 24. Oktober 1930 in Oslo als Sohn des Arztes August Galtung und dessen Ehefrau Helga Holmboe geboren.
1951 durfte der bereits als engagierter Konfliktmediator tätige Galtung statt des obligatorischen Militärdienstes 18 Monate Sozialdienst ableisten, davon sechs Monate im Gefängnis. Anschließend studierte er an der Universität Oslo, wo er sein Studium 1956 mit dem Cand.Real.-Grad in Mathematik und 1957 mit einem M. A. in Soziologie abschloß.
Seine akademische Karriere begann Galtung 1957 als Assistenzprofessor für Soziologie an der renommierten Columbia University in Neu York. 1959 kehrte er nach Norwegen zurück und gründete in Oslo das Institut für Internationale Friedensforschung PRIO, das erste seiner Art in Europa. Während seines Direktorats (bis 1969) entwickelte sich das Institut von einer bloßen Abteilung des Norwegischen Instituts für Sozialforschung zu einem vom Bildungsministerium finanziell unterstützten unabhängigen Forschungsinstitut.
Positionen
Galtung sieht einen Zusammenhang zwischen dem Mossad und Anders Breivik.[2]
Johan Galtung hatte erklärt, die Juden hätten den „Antisemitismus“ nach dem Ersten Weltkrieg selber gefördert. In einem Vortrag an der Universität Oslo hatte er „Die Protokolle der Weisen von Zion“ unter Anspielung auf ein amerikanisch-jüdisches Bankhaus zur Lektüre empfohlen. Er habe darauf verwiesen, daß Juden in Medien und Universitäten überproportional vertreten seien.[3][4][5]