Gebet während der Schlacht
Gebet während der Schlacht ist ein deutsches Lied von 1813, der Text stammt von Theodor Körner und die Melodie von Friedrich Heinrich Himmel.
Text
- Vater, ich rufe dich!
- Brüllend umwölkt mich
- Der Dampf der Geschütze,
- Sprühend umzucken mich
- Rasselnde Blitze.
- Lenker der Schlachten,
- Ich rufe dich!
- Vater, du führe mich!
- Vater, du führe mich!
- Führ' mich zum Siege,
- Führ' mich zum Tode:
- Herr, ich erkenne
- Deine Gebote;
- Herr wie du willst,
- So führe mich!
- Gott, ich erkenne dich!
- Gott, ich erkenne dich!
- So im herbstlichen
- Rauschen der Blätter,
- Als im Schlachten-
- donnerwetter,
- Urquell der Gnade,
- Erkenn' ich dich!
- Vater, du segne mich!
- Vater, du segne mich!
- In deine Hand
- Befehl' ich mein Leben;
- Du kannst es nehmen,
- Du hast es gegeben;
- Zum Leben, zum Sterben
- Segne mich!
- Vater, ich preise dich!
- Vater, ich preise dich!
- 's ist ja kein Kampf
- Für die Güter der Erde;
- Das Heiligste schützen wir
- Mit dem Schwerte:
- Drum fallend und siegend
- Preis' ich dich!
- Gott, dir ergeb ich mich!
- Gott, dir ergeb ich mich!
- Wenn mich die Donner
- Des Todes begrüßen,
- Wenn meine Adern
- Geöffnet fließen:
- Dir, o mein Gott,
- Dir ergeb' ich mich!
- Vater, ich rufe dich!
Sonstiges
Das Lied wurde von Trotz der Lüge, Kahlkopf und Annett Müller & Michael Müller vertont.