Vater

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Ein Vater mit seinen Söhnen in den 1950er Jahren: Vati ist der Beste und wird's schon richten!

Der Vater (mhd. vater; Kosename: Vati) ist das männliche Elternteil eines Kindes, im biologischen Sinn der an der Zeugung eines Kindes beteiligte Mann. Dessen Ehrentag ist der Vatertag.

Pflichten und Verantwortung

SS-Hauptsturmführer Hans-Jörg Hartmann, mit Adoptivsohn während des Heimaturlaubes
Ein deutscher Soldat, Vater und Kriegsgefangener in Worms verabschiedet sich im Frühjahr 1945 von Frau und Sohn ehe er in ein Rheinwiesenlager verlegt wird.

Vatersein

Zum Vatersein gehört jedoch bedeutend mehr als eine Teilnahme am Zeugungsakt: Väter prägen die Vorstellungen der Töchter, wie ein Mann bzw. Vater zu sein (oder nicht zu sein) hat, und bereiten ihre Söhne auf deren spätere eigene Vaterrolle vor.

Sozialverhalten

Väter sind gesellschaftliches und moralisches Vorbild für ihre Kinder, ebenfalls sind Väter Beschützer und Versorger der Familie, auch wenn die Rollenverteilung seit Ende des Zweiten Weltkrieges sich in manchen Ländern geringfügig bis erheblich geändert hat. Er gibt ihnen seine Erfahrungen und sein Wissen mit auf ihren Weg. Er ist der Wegweiser und innere Kompaß.

Begriffserläuterung

Solidarische Tochter: Stolzes Mädel mit dem Wehrmacht-Schiffchen (Feldmütze M38) des Vaters.

Der Begriff „Vater“ gehört ebenso wie viele andere Verwandtschaftsbezeichnungen zu den ältesten Teilen des Wortschatzes und geht auf eine vielen heutigen indogermanischen Sprachen gemeinsame Vorform zurück. Mit dem deutschen Begriff „Vater“ urverwandte Entsprechungen in anderen indogermanischen Sprachen sind im Altgermanischen faðir, im Sanskrit (altindisch) pitar, im Altgriechischen pater, im Lateinischen pater, sowie im Alt-, Neuirischen athir (ahir).

Deutschsprachige Varianten

Als deutschsprachige Varianten sind unter anderem zu nennen Ätti (in einigen deutschschweizer Dialekten), im Althochdeutschen fater (ähnlich wie in der westgermanischen Sprache Englisch gebräuchlichen father) und im Neuhochdeutschen Vater. Aus dem 4. Jahrhundert ist Gotisch fadar überliefert.

Vater des ...

Der Begriff Vater wird in anderen Zusammenhängen als Begründer, Verursacher oder Erzeuger verwendet; beispielsweise als „der Vater des Gedankens“, „der Vater des Erfolges“, „der Vater der Kernchemie“ oder „der Vater der Raumfahrt“.

Redewendungen

In alten Redewendungen wie „die Väter sagten ...“ steht „Väter“ für die Vorfahren. Genauso wird Vaterland auch im Sinne von Heimat und „Vaterländische“ im Sinne von Nationalpatrioten gebraucht. Germanische Heiden bezeichnen den Hauptgott Wodan als Allvater, Christen verwenden gerne das preisende Synonym Vater als Bezeichnung für ihren Gott.

Zitate

  • „Ein Vater gibt keinen Rat, er gibt das Vorbild.”
  • „Der Vater sorgt mit vieler Müh' für seine Kinder spät und früh.“
  • „Wenn du lebst, ohne Vater geworden zu sein, wirst du sterben, ohne Mensch gewesen zu sein.”
  • „Mit dem Gefühl des Vaters hatte er auch alle anderen Tugenden eines Bürgers erworben.“Johann Wolfgang von Goethe, in: Wilhelm Meisters Lehrjahre
  • Treue ist das höchste Gut der Mannesehre, aber Vaterschaft ist der Gipfel der Männlichkeit.“Andreas J. Voigt (2009)

Siehe auch

Literatur

  • Michael Hüter: Krieg gegen Väter. Das Drama eines Scheidungskindes, Kral Verlag, 2014, Kindle-E-Book

Verweise