Genet, Jean

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Jean Genet (* 19. Dezember 1910 in Paris; † 15. April 1986 ebenda) war ein französischer Schriftsteller, der durch seine mit sexuellen Perversionen angereicherten Werke Berühmtheit erlangte.

Leben und Wirken

Genet wuchs in Heimen auf, nachdem ihn seine Mutter zur Fürsorge gab; sein Vater ist unbekannt. Wegen zahlreicher krimineller Delikte (u.a. Diebstahl, Landstreicherei) wurde er als Jugendlicher 14 Mal zu Haftstrafen verurteilt. Er war Mitglied der Fremdenlegion, desertierte aber vor seiner Versetzung nach Marokko, wofür er später erneut ins Gefängnis kam.

Auf Fürsprache von Jean-Paul Sartre wurde er aus der Haft entlassen. Als Schriftsteller erhielt er 1983 in Frankreich den „Grand Prix National“. Er setzte sich für die Freilassung der in der BRD inhafiterten RAF-Mitglieder ein und klagte nach einem Besuch im Flüchtlingslager Schatila Israel des Massenmordes an den Palästinensern an[1].

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 150, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108