Paris

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Paris

Wappen von Paris
Staat: Frankreich
Region: Île-de-France (chef-lieu)
Einwohner (2013): 2.229.621
Bevölkerungsdichte: 21.153 Ew. p. km²
Fläche: 105,40 km²
Höhe: 28–130 m
Postleitzahl: 75001–75020 und 75116
Koordinaten: 48° 51′ N, 2° 21′ O

Paris ist die Hauptstadt Frankreichs. Der frühere Name des Ortes war Lutetiens.

Einwohnerentwicklung

Die untenstehenden Zahlen umfassen nicht nur die eigentliche Stadt Paris, sondern auch deren Umgebung, die oft Paris zugerechnet werden. Gemäß dieser Auffassung hätte die Stadt heute mehr als 10 Millionen Einwohner.

Jahr Einwohner
1880 3.000.000
1936 6.000.000
1946 5.850.000

1870 lebten etwa 80 000 Deutsche in Paris; 2013 etwa 25 000 Deutsche.

Weltausstellung und Eiffelturm

Im Jahr 1855 fand in Paris die Weltausstellung statt. Als markantes Symbol ragt am Südufer der Seine der Eiffelturm (Tour Eiffel) 306 m hoch. Die Pläne wurden aus 700 eingesandten Ideen ausgewählt, der deutsch-stämmige Ingenieur Eiffel wollte mit dem in 700 Tagen errichteten Bau beweisen, daß das neue Baumaterial Stahl ebenso leistungsfähig sei wie Stein. Man zweifelte damals stark an dem Erfolg, deshalb war es schwer den Baukredit von fünf Millionen Franken aufzubringen. Schon zwei Jahre nach erfolgreicher Fertigstellung waren die Kosten für den Bau durch Eintrittsgelder für Besichtigung gedeckt. Der Turm steht auf einer Fläche von einem Hektar. Mehrmals wurde nach Beendigung der Ausstellung die Existenzberechtigung bestritten und es wurde der Abriß erwogen.

Invalidendom / Dome des Invalides

Bis zum Jahr 1676 schickte man kriegsversehrte Soldaten nach Hause, wenn der Krieg beendet war, sie konnten betteln gehen. Ludwig XIV. hatte eine andere Auffassung, er ließ von seinem Baumeister Hardouin-Mansart ein Heim und eine große Kirche, den Invalidendom für sie bauen. Jedoch nach dem I. Weltkrieg brachte man die Schwerkriegsbeschädigten nicht mehr hier her, weil ihrer zu viele waren und seither diente es als Museum und Dienststelle für Militärbehörden. Der Platz davor, Esplanade des Invalides führt zur Pont Alexandre III die zur Weltausstellung 1900 gebaut wurde und anerkannt die schönste Brücke von Paris ist.

Als man 1840 die Leiche Napoleons von St. Helena nach Paris überführte wurde er letztendlich in der Gruft des Invalidendoms bestattet, und zwar so daß man den Sarkophag von oben ansehen muß, also jeder Besucher sich vor dem Kaiser zu neigen hatte. 19 Jahre brauchte man für die Herrichtung der Grabstätte. (In der Zwischenzeit wurde Napoleon in der Kapelle von St.-Jerome aufbewahrt.) Zar Nikolaus I. schenkte den Sarkophag aus finnischem Porphyr. In diesem ruhen die fünf Särge Napoleons, der am 5. Mai 1821 gestorben war. Der Kaiser ist mit der Uniform seiner Lieblingswaffe, den Grünen Jägern bekleidet.

Hier ruht ebenso Jeromes, der jüngste Bruder Napoleons und ehemalige Köng von Westfalen, den seine Untertanen in Kassel „König Lustik“ nannten. Auch das Herz seiner Gemahlin, Katharina von Württemberg ruht hier.

Seit 15. Dezember 1940 steht auf Befehl Adolf Hitlers ebenso ein Bronzesarg mit den sterblichen Überresten des Herzogs von Reichstadt, des einzigen Sohnes Napoleons hier. Er wurde bei seiner Geburt zum König von Rom ernannt. 1814 zog er mit seiner Mutter nach Österreich zurück, und lebte in Schönbrunn, wo er im jugendlichen Alter von 21 Jahren an der Schwindsucht starb. Den Franzosen war es niemals gelungen, die Leiche des Sohnes Napoleons herauszubekommen.

Bildergalerie - Wahrzeichen von Paris

Bekannte, in Paris geborene Personen

Vom Exerziermarsch zum Parademarsch: Deutsche Truppen nach den Deutsch-Französischen Krieg in Paris, 1871 – so wird es beim Einzug in Paris 1814 und erneut nach dem Siebten Koalitionskrieg 1815 ausgesehen haben.
Paris am 14. Juni 1940 nach dem siegreichen deutschen Westfeldzug: Deutsche Truppen marschieren seit den frühen Morgenstunden in Paris ein. Am Place de la Concorde werden die Truppen von ihren Befehlshabern und Kommandeuren begrüßt. Erste Reihe von links nach rechts: Generalleutnant von Appell, Generaloberst von Küchler, Generaloberst von Bock und Generalmajor von Studnitz. Noch am selben Tag erfolgte der Vorbeimarsch deutscher Truppen an die Heerführer.

In Paris geborene Nichtfranzosen

Deutsche

  • Eugen Diesel (1882–1970), Schriftsteller, Sohn von Rudolf Diesel
  • Rudolf Diesel (1858–1913), Ingenieur und der Erfinder des Dieselmotors
  • Harry Graf Kessler (1868–1937), Schriftsteller und Herausgeber
  • Ludwig Wilhelm I. von Baden-Baden (1655–1707), Feldherr in den Türkenkriegen und Reichsgeneralfeldmarschall des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation
  • Thomas Mirow (geb. 1953), Politiker (SPD)
  • Gustav Rau (1880–1954), Landwirt und Pferdekenner
  • Julius Ritter (1893?–1943), Politiker
  • Nikolaus Graf von Seebach (1854–1930), Kammerherr, Rittmeister, Geheimer Rat, Generaldirektor der Königlich-sächsischen musikalischen Kapelle und Intendant des Dresdner Hoftheaters

Juden

Briten

Galerie

Siehe auch

Literatur

Verweise

Aktuelles