Georg von Ansbach
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Georg von Ansbach, der Fromme, der Bekenner (geb. 4. März 1484 in Ansbach, Mittelfranken; gest. 27. Dezember 1543 ebenda) war brandenburgischer Markgraf aus der fränkischen Linie der Hohenzollern. Seine Büste wurde auf der Berliner Siegesallee aufgestellt.
Wirken
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Markgraf Georg von Ansbach, aus der fränkischen Linie der Hohenzollern, ein Enkel Albrecht Achills, ist 1484 geboren. Wie sein Bruder Albrecht, der letzte Hochmeister des Deutschen Ordens und erste Herzog von Preußen, neigte auch Georg sich früh der Lehre Luthers zu und widmete sich seit 1524 ihrer Einführung in seinen fränkischen Landen, sowie in dem von ihm erworbenen schlesischen Herzogtum Jägerndorf. Für das Evangelium trat er allezeit tapfer ein, auch vor Kaiser Karl V. 1530 in einem denkwürdigen Wortwechsel auf dem Reichstag zu Augsburg. So erwarb er sich den Ehrennamen „der Fromme“ oder „der Bekenner“. Er ist 1543 gestorben.