Dyherrn, George von

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George Freiherr von Dyherrn.jpg

George Freiherr von Dyherrn (auch Georg; * 1. Januar 1848 in Glogau; † 29. Dezember 1878[1] in Rothenburg an der Oder) war ein deutscher Dichter und Verfasser von Novellen.

Leben

Dyherrn studierte in Breslau seit 1864 Theologie, später Rechtswissenschaften, und widmete sich dann der Literatur. Er begab sich, eines Brustleidens wegen, 1868 zu seinem Bruder Julius, Bürgermeister in Rothenburg in der Oberlausitz, um Landwirt zu werden, lebte drei Winter beim Grafen Reichenbach auf Schloß Polnisch-Würbitz, dann auf seinem Stammschloß Herzogswaldau in Schlesien, den Winter über dann in Süddeutschland oder in Italien. 1875 trat er zur römisch-katholischen Kirche über.

Werke (Auswahl)

  • In stiller Stund, Gedichte (Berlin 1870)
  • Dem Kaisersohn ein Lorbeerblatt, Zeitgedichte (Breslau 1871)
  • Miniaturen. Lieder zum Komponieren (Breslau 1873)
  • Tang und Algen. Aus der Flut des Lebens gesammelt (Leipzig 1876)

Nach seinem Tode erschienen:

  • Auf hoher Flut (Breslau 1880)
  • Dohlenau. Episode aus einem Familienarchiv (Einsiedeln 1880)
  • Aus der Gesellschaft (Breslau 1880)
  • Bilder und Skizzen aus Oberammergau und dem bayrischen Hochlande (Breslau 1881)
  • Höhen und Tiefen (Freiburg 1881, 2 Bde.)
  • Aus klarem Born (Freiburg 1882)
  • Zudem zwei Novellensammlungen (2 Bde., Freiburg i. Br. 1881) und Dyherrns „Gesammelte Werke“ (6 Bde., Freiburg i. Br. 1879-81; als Volksausgabe 1887 fg.)

Verweise

Fußnoten

  1. Nach anderen Angaben gest. am 27. Dezember 1878, vgl.: Dyherrn, Georg, Freiherr von, in: Meyers Konversationslexikon, Leipzig und Wien, 5. Bd., S. 262, Vierte Auflage, 1885-1892