Gerstenberger, Adolf

Adolf Gerstenberger ( 11. Mai 1909; 16. März 1931 in Karlsmarkt, Schlesien) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

Der am 11. Mai 1909 geborene Schustergeselle Adolf Gerstenberger trat am 1. März 1930 in die SA und die NSDAP ein.

Er bewährte sich bei dem Schutz zahlreicher Saalveranstaltungen der NSDAP in Karlsmarkt (Schlesien), bis er am 15. März 1931 vor einem Gasthaus von einem Reichsbannerangehörigen, der ihm mit einem Holzknüppel die Schädeldecke zertrümmerte, niedergeschlagen wurde. Adolf Gerstenberger verstarb daraufhin am folgenden Tag. Der Mörder konnte unbekannt entkommen.

Literatur

• A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
• Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag, 1943
• Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München, 1938