Goldenes HJ-Ehrenzeichen

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Mittig auf goldenem Grund ein schwarz emailliertes, auf die Spitze gestelltes Hakenkreuz. Der Hintergrund in 4 Rauten aufgeteilt. Die obere und untere Raute rot glasemailliert. Durch die Emaille ist eine Punktierung zu erkennen. Die mittleren Rauten sind weiß.

Das Goldene HJ-Ehrenzeichen, auch als Goldenes Ehrenzeichen der Hitler-Jugend bekannt, wurde am 23. Juni 1934 durch den Reichsjugendführer Baldur von Schirach gestiftet. Das Abzeichen ist aus vergoldeter Bronze in Rautenform. Die Ränder (2 mm) sind glatt und golden. Die Innenseite ist rot-weiß emailliert. Die roten Teile mit Glasemaille. Hinten befindet sich eine senkrechte Anstecknadel (ab Ende 1939).

Verleihung

Sonderstufe des Ehrenzeichens mit Eichenlaub

Verliehen wurde das Ehrenzeichen an alle, die vor dem 2. Oktober 1932 (Reichsjugendtag in Potsdam) in den Organisationen Hitler-Jugend, Deutsches Jungvolk, Bund Deutscher Mädel oder Jungmädelbund aktiv tätig waren (Alte Garde). Als letzter Einreichungstermin war der 20. April 1939 festgesetzt.

Zu dem Abzeichen wurde eine Ehrenkarte (Besitzurkunde) ausgegeben, die einerseits zum Tragen berechtigte und andererseits das Eintrittsdatum sowie die Ehrenzeichen-Nummer (Verleihungs-Nummer) festhielt.

Die Abzeichen wurden ab Ende 1934 verliehen und durften ab Juni 1935 getragen werden.

Im Jahre 1941 wurden erweiterte Bestimmungen zur Verleihung für Volksdeutsche Jugendliche in den wieder in das Deutsche Reich eingegliederten Gebieten Europas erlassen.

Die Abzeichen (A-Stücke) gingen oft verloren und wurden durch kostenpflichtige Zweitstücke (B-Stücke) ersetzt. Ab dem 31. Dezember 1939 wurde dann eine Nadelsicherung angebracht.

Sonderform „mit Eichenlaub“

Eine Sonderform stellt das Ehrenabzeichen mit Eichenlaubrand dar. Dieses wurde nur an hohe Persönlichkeiten der HJ und außenstehende hohe Persönlichkeiten des In-und Auslandes verliehen. Dieses Abzeichen wurde in sehr geringer Stückzahl und ebenfalls aus Gold gefertigt.

Ab 1942 wurde eine seltene Sonderstufe mit Brillanten und Rubinen verliehen, die u. a. Baldur von Schirach verliehen bekam.

Wehrmacht

Soldaten der Wehrmacht trugen das Goldene HJ-Ehrenzeichen auf der linken Brusttasche unterhalb der Ordensschnalle.

Verleihungszahlen

  • Goldenes HJ-Ehrenzeichen: ca. 120.000 bis 130.000 Stück, mit glattem Goldrand verliehen.
  • Goldenes HJ-Ehrenzeichen mit Eichenlaubrand: ca. 400

Siehe auch