Grafenfehde

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Unter der Bezeichnung Grafenfehde wurde der zweijährige (1534-1536) Bürgerkrieg in Dänemark bekannt, der zudem ein zwischen der Hansestadt Lübeck (und dessen Verbündeten in Dänemark) mit Dänemark (und dessen schwedischen Unterstützern) geführter Krieg war. Der Name Grafenfehde rührt davon her, daß Graf Christoph von Oldenburg die Lübecker befehligte.

Der angeblich zwecks Wiedereinsetzung des dänischen Königs Christian II., in Wahrheit aber zur Rettung der nordischen Handelsherrschaft Lübecks von dessen Bürgermeister Jürgen Wullenwever begonnene Krieg, an dem auch Schweden auf seiten des neugewählten dänischen Königs Christian III. teilnahm, endete mit dem Sieg des letzteren. Die Grafenfehde gewinnt dadurch ein besonderes Interesse, daß die damaligen Gegensätze zwischen Protestantismus und Katholizismus, Adel und Geistlichkeit, Bürgertum und Bauernstand stark hineinspielten.

Verweise