Graue Tage
Graue Tage ist ein Lied des deutschen Liedermachers Michael Müller, das 2003 auf dem Album „Ritter des neuen Reiches“ erschien.
Text
- Wer wollte in den grauen Tagen,
- da das Reich in Trümmern lag,
- nach dem Krieg das Banner tragen
- in einen neuen Tag?
- Auf deutschem Boden stand der Feind,
- das Volk geteilt, nicht mehr vereint.
- Es herrscht des Feindes Wut,
- Deutschland in Not.
- In Ost und West, was sie auch taten,
- das Volk wurde zum Knecht,
- und plötzlich waren alle Demokraten,
- aber nur nach fremdem Recht.
- Auf deutschem Boden stand der Feind,
- das Volk geteilt, nicht mehr vereint.
- Es herrscht des Feindes Wut,
- Deutschland in Not.
- Und als es aufstand, stürzt’ es schon,
- des Volkes Wille spricht.
- Der Moskauer Vasallenthron,
- die Freiheit war in Sicht.
- Doch Verräter am Vaterland,
- sie hielten fest an dieser Schand’,
- der deutsche Osten blieb verbannt.
- Doch unser Ruf wird durch die Lande schallen,
- wir vergessen euch nicht.
- Ihr seid nicht umsonst gefallen,
- euer Vorbild sei uns’re Pflicht.
- Auf deutschem Boden stand der Feind,
- das Volk geteilt, nicht mehr vereint.
- Brich die Ketten entzwei
- und kämpf’ dich frei!
- Solange wir zusammen streiten
- für Deutschlands Einigkeit
- in guten wie in schlechten Zeiten,
- gehört uns die Ewigkeit.
- Auf deutschem Boden stand der Feind,
- das Volk geteilt, nicht mehr vereint.
- Brich die Ketten entzwei,
- Deutschland wird frei!
- Wer wird in diesen grauen Tagen,
- da das Reich in Trümmern liegt,
- das Banner in die Zukunft tragen?