Greshamsches Gesetz

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Das Greshamsche Gesetz, benannt nach Thomas Gresham, dem Gründer der Londoner Börse, beinhaltet den Lehrsatz:

Das schlechte Geld verdrängt das gute.

Der Lehrsatz geht davon aus, daß von zwei austauschbaren Währungen die dem Marktpreis nach wertvollere (gutes Geld) durch die weniger wertvolle (schlechtes Geld) verdrängt wird. Dies habe die Ursache darin, daß Geldbesitzer dazu neigen, besseres Geld zurückzuhalten. Somit sei Geld nicht nur Tauschmittel, sondern besitzt auch einen eigenen Warenwert. In einer Doppelwährung (Münzen aus Gold und Silber) verschwinden die Goldmünzen aus dem Verkehr und werden zu Sparzwecken gehortet. In einer gemischten Währung (Münzen aus Edelmetall und Papiergeld) verdrängt das Papiergeld die Münzen. Das Geld mit dem geringeren Wert (bezogen auf das Material) wird bevorzugt als Zahlungsmittel zu Zahlungszwecken verwendet, während das bessere Geld eher dem materiellen Werte nach bemessen wird.

Verweise