Grimm, Heinrich Gottfried

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Heinrich Gottfried Grimm (geb. 21. Juni 1804 in Sargstedt bei Halberstadt; gest. 24. Dezember 1884 in Berlin) war ein deutscher Mediziner, preußischer Militärarzt und königlich-preußischer Leibarzt.

Grimm erhielt seine medizinische Ausbildung von 1821 bis 1825 im Friedrich-Wilhelms-Institut in Berlin, wurde 1831 Stabsarzt, 1838 Oberstabsarzt und gleichzeitig als Subdirektor mit der Leitung der militärärztlichen Bildungsanstalten betraut. 1840 wurde Grimm der Leibarzt Friedrich Wilhelms IV., 1844 Generalarzt, 1847 zweiter, 1851 erster Generalstabsarzt und Chef des Militärmedizinalwesens, in welcher Stellung er sich um das gesamte Heeressanitätswesen große Verdienste erwarb und dort durch eine Reihe umfassender Reformen eine vollkommene Ausbildung und Organisation schuf.

Am 2. Februar 1861 wurde er zum ersten Leibarzt des Königs Wilhelm ernannt und 1879 wegen eines schweren Augenleidens in den Ruhestand versetzt.