Großes Orchester des Reichssenders Leipzig

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Als Großes Orchester des Reichssenders Leipzig wurde das Leipziger Rundfunk-Sinfonieorchester zur Zeit des Dritten Reiches bezeichnet[1]. Es wurde vor allem durch die Einspielung des unvollendeten vierten Satzes der neunten Sinfonie Anton Bruckners am 12. Oktober 1940 bekannt.

Konzert- und Aufnahmeverzeichnis

  • Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 9 d-Moll, am 12. Oktober 1940
Den drei vollendeten Sätzen ging erstmalig eine Aufführung des nur in Skizzen vorliegenden, unvollendeten vierten Satzes (Finale) voraus.
Großes Orchester des Reichssenders Leipzig, Leitung Hans Weisbach

Die Einspielung wurde vom Reichssender Leipzig auf zwei Schellackplatten bzw. den Matrizen Lzg 61780 und Lzg 61781 festgehalten. Die erste Matrize galt zu Beginn des 21. Jahrhunderts als verschollen, die zweite wurde nach der Freigabe zum ersten überlieferten Tondokument vom Finale der neunten Sinfonie Bruckners.

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Zu Nachkriegszeiten wurde es in MDR-Sinfonieorchester umbenannt.