Räder, Gustav

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Gustav Raeder

Gustav Räder (geb. 1811 in Breslau; gest. 1868) war ein deutscher Schauspieler, Bühnenkünstler, Possendichter und Sänger.

Leben

In Breslau 1811 als Sohn eines Sängers geboren, trat er früh schon in Kinderrollen auf. Seine Erziehung wurde nicht vernachlässigt. Doch trat er bald in kleinen Partien und als Sänger auf. Durch den bekannten Theatergrafen Hahn-Hahn wurde er veranlaßt, sich ganz den komischen Rollen zuzuwenden.

Wanderjahre führten ihn über viele Orte nach Würzburg und Berlin. Von da ging er nach Hamburg, wo er 5 Jahre Liebling des Publikums war. 1838 gastierte er mit großem Erfolg in Dresden, wo er dann 30 Jahre in Oper und Schauspiel, Lustspiel und Posse durch Laune und liebenswürdige Komik wirkte, ebenso als Bürgermeister von Saardam in der Oper „Zar und Zimmermann“, wie in den zahlreichen Possenrollen, die er sich zum Teil selbst schuf in seinen lustigen Faschings- und Zauberpossen.

Von den vielen seien nur genannt: „Der Weltumsegler wider Willen“, „Robert und Bertram“, „Die lustigen Vagabunden“, „Der artesische Brunnen“, „Flick und Flock“, „Aladin oder die Wunderlampe“".

Literatur

  • Ernst Lewinger: Die Ahnengalerie im Staatlichen Schauspielhaus zu Dresden, C. Heinrich, Dresden 1933