Stühmer, Gustav

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Gustav Stühmer.jpg

Gustav Stühmer (Lebensrune.png 8. April 1914 in Elsfleth, Niedersachsen; Todesrune.png 16. Februar 1944 an der Ostfront gefallen) erhielt das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 29. Dezember 1942, das Eichenlaub zum Ritterkreuz wurde ihm posthum am 6. März 1944 verliehen.

Leben

Gustav Stühmer leistete ab Oktober 1935 seinen Wehrdienst im Infanterie-Regiment 58 ab. Bei Kriegsbeginn wurde er zur 8. Kompanie des Infanterie-Regiments 399 eingezogen, mit dem er ab Juni 1941 in Rußland kämpfte. Ab August 1941 war er Zugführer bei der 11. Kompanie und bewährte sich beim Angriff auf die Festung Sewastopol, wofür er am 3. August 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet wurde. Nach der Verlegung seines Regiments in den Raum Leningrad hatte er bei der Beseitigung eines russischen Brückenkopfes an der Newa bei Dubrowka entscheidenden Anteil, wofür er am 29. Dezember 1942 als Feldwebel mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Anschließend wurde er zum Oberfeldwebel befördert. Bei den schweren Abwehrkämpfen vor Nowgorod und Leningrad Anfang 1944 geriet er am 16. Februar 1944 mit seinem Regimentskommandeur, Eichenlaubträger Franz Griesbach, in einen sowjet-bolschewistischen Feuerüberfall. Als er sich vor seinen Kommandeur warf, wurde er von mehreren Granatsplittern tödlich getroffen. Posthum wurde er am 6. März 1944 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet.[1]

Gustav Stühmer liegt auf dem Deutschen Soldatenfriedhof Toila.[2]

Beförderungen

  • 1935: Soldat
  • 1937: Gefreiter
  • 1938: Obergefreiter
  • 1939: Unteroffizier der Reserve
  • 1940: Feldwebel der Reserve
  • 29. Dezember 1942: Oberfeldwebel der Reserve

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten

  1. Stühmer, GustavLexikon der Wehrmacht
  2. Stühmer, Gustavww2awards.com (englischsprachig)
  3. Fellgiebel 2000, S. 337.
  4. Fellgiebel 2000, S. 68.