Höß, Rainer

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Rainer Höß (* 1965) ist ein Enkel von Rudolf Höß.

Jahrelang führte er ein unauffälliges Leben in einer Kleinstadt bei Stuttgart. Als er 2009 der JerusalemerHolocaust-Gedenkstätte“ Yad Vaschem Erbstücke seines Großvaters gegen Geld anbot, geriet er in die Schlagzeilen.

Wenige Monate später besuchte er Auschwitz. Gemeinsam mit den Nichten von Heinrich Himmler und Hermann Göring, den Kindern des Generalgouverneurs im besetzten Polen, Hans Frank, und des KL-Kommandanten Amon Göth ließ sich Höß von dem jüdischen Regisseur Chanoch Ze'evi für den Dokumentarfilm „Hitlers Kinder“ ablichten. 2013 veröffentlichte er eine Autobiographie unter dem Titel „Das Erbe des Kommandanten“. Heute trägt er einen Davidstern um den Hals und hält Vorträge an Schulen. Für die schwedische sozialdemokratische Jugendliga (SSU) trat er in einem Werbefilm zur EU-Wahl auf und warnte darin vor „Rechtsradikalen“.

„Für Rainer Höß ist sein Opa die neue Geschäftsgrundlage“, sagt die Autorin Gerda-Marie Schönfeld, die ein Buch über ihn und seine Familie schreiben wollte, das Projekt aber abbrach.[1]

Werke

  • Rainer Höß / Petra Schnitt / Jörn Voss: Das Erbe des Kommandanten. Belleville, München 2013, ISBN 978-3-943157-13-0.

Fußnoten