Hafer

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Die Eisläuferin Gerda Strauch während ihres freiwilligen Arbeitsjahres bei der Haferernte

Hafer ist eine Getreideart mit locker ausgebreiteten oder nach der Seite ausgerichteten Rispen. Der Haferanbau ist auch heute noch weit verbreitet, ganz besonders im Mittelalter spielte Hafer (zum Beispiel als Haferbrei, Haferbrot) eine wichtige Rolle in der Ernährung.

Beschaffenheit

Hafer wird 60 bis 150 Zentimeter hoch, seine Blüten sind in lockerer, unbegrannte, hängenden Rispen angeordnet. Die Blütezeit ist Juli bis August. Wie Roggen ist Hafer eine anspruchslose Pflanze und bringt auch auf geringeren Böden einen guten Ertrag; Hafer benötigt allerdings mehr Feuchtigkeit als andere Getreidearten. Hafer wird auf deutschem Boden noch vorwiegend in kühlen, regenreichen Bereichen der Mittelgebirge sowie im Küstenbereich angebaut. Er dient als Futtergetreide und zur Herstellung von Nahrungsmitteln[1].

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979