Halbstarres Luftschiff

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Ein Halbstarres Luftschiff auch Kiel-Luftschiff, ist eine Mischform aus einem Prall-Luftschiff und einem Starr-Luftschiff.

Der Prototyp eines neuen Typs, des Zeppelin NT stieg im September 1997 zum ersten Mal auf. Bereits zu Beginn der 1990er Jahre waren dafür die ersten Studien angefertigt worden.

Obgleich die „Zeppeline neuer Technologie“ größer sind als übliche Prall-Luftschiffe, sind sie mit 75 m Länge und einem Hüllenvolumen von 8225 m³ um den Faktor 10 bis 20 kleiner als die riesigen Vorgänger mit bis zu 200.000 m³. Eigentlich sind sie auch keine Zeppeline im klassischen Sinn, sondern hochmoderne halbstarre Luftschiffe. Ihr Hauptvorzug gegenüber Prall-Luftschiffen liegt neben der höheren Nutzlast in den ausgezeichneten Flugeigenschaften.

Als erstes Produkt wurde der Zeppelin NT (Neuer Technologie), Typ LZ N07, realisiert. Von ihm wurden mittlerweile vier Schiffe gebaut. Sie bieten in der Gondel zwölf Fluggästen Platz und werden erfolgreich für Rund-, Forschungsflüge und ähnliche Zwecke eingesetzt.

Der Prototyp des Zeppelin NT, der seit 2005 vom südafrikanischen Konzern De Beers für geologische Untersuchungen eingesetzt worden war, wurde 20. September 2007 in Botswana durch eine Windhose am Ankermast zerstört. Das erste Serienmodell wurde am 2. März 2004 nach Japan verkauft. Ein Zeppelin NT ist in Friedrichshafen stationiert. Der vierte Zeppelin hat am 21. Mai 2008 seinen Jungfernflug absolviert und ist für den Betrieb durch „Airship Ventures“ in den VSA vorgesehen. Seit dem Frühjahr 2005 entwickelt die ZLT auch einen leicht vergrößerten Typ des vorhandenen Modells.