Handelskonquistadoren

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Der Begriff Handelskonquistadoren wurde von dem deutschen Professor Walther Bernecker geprägt und bezeichnet Europäer und Nordamerikaner, die im 19. Jahrhundert nach Mexiko kamen, um dort mittels Kaufmannstätigkeit zu Reichtum zu kommen. Charakteristisch für die Handelskonquistadoren ist, daß sie sich nicht als Zuwanderer sahen, sondern nur als vorübergehende Gäste im Land. Aus diesem Grund kam es in den meisten Fällen auch zu keiner Anpassung an die Kultur des Gastlandes, die meisten sprachen nicht einmal Spanisch, man lebte überwiegend in ethnischen Enklaven. Das erwirtschaftete Geld wurde nicht in Mexiko investiert, sondern in die Heimatländer transferiert. Bis heute werden die Handelskonquistadoren von der mexikanischen Bevölkerung als negativ betrachtet, deren Nachkommen sind oftmals noch leichter Diskriminierung ausgesetzt.

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