Hannibal

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel befasst sich mit dem karthagischen Feldherrn Hannibal. Für weitere Bedeutungen des Begriffs siehe Hannibal (Auswahlseite).
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Hannibal Barkas (geb. 247 v. d. Z. in Karthago; gest. 183 v. d. Z. durch Freitod in Bithynien[1]) war ein karthagischer Feldherr und gilt als einer der größten Feldherren des Altertums. Im Zweiten Punischen Krieg begann er mit der Überquerung der Alpen eine Invasion gegen den karthagischen Erzfeind, das Römische Reich, und schaffte es dank seines taktischen Talents, den Römern mehrere schwere Niederlagen beizufügen, darunter auch die legendäre Schlacht von Cannae. Die Hauptstadt Rom selbst griff er jedoch nicht an, die Gründe hierfür sind in der Geschichtswissenschaft umstritten. Nachdem es den Römern (die sich nach den ersten Niederlagen jahrelang keiner Schlacht mehr stellten, sondern hinter den Stadtmauern Roms abwarteten) jedoch gelang, wieder die Oberhand zu gewinnen, forderten sie die Auslieferung Hannibals als angeblichen Kriegsverbrecher. Hannibal ging in das Exil und lebte an verschiedenen Höfen, wo er versuchte, neue Verbündete gegen Rom zu gewinnen. Er wählte schließlich den Freitod durch Gift, als die römischen Häscher bereits sein Haus umstellt hatten und verschied mit den Worten:

So will ich die Römer von ihrer beständigen Besorgnis befreien, da sie den Tod eines alten Mannes nicht abwarten können.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Rauchenstein: „Der Zug Hannibals über die Alpen. Eine Rechtfertigung der Darstellung des Titus Livius (1849) (PDF-Datei)
  • Ellis Hesselmeyer: „Hannibals Alpenübergang im Lichte der neueren Kriegsgeschichte“ (1906) (PDF-Datei)
  • Karl Strecker: „Von Hannibal zu Hindenburg. Studien über Hindenburgs Strategie und ihre Vorläufer, mit Skizzen der Schlachten bei Cannä, Kunersdorf, Sedan, Tannenberg, an den masurischen Seen“, 1915 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Gottlob Egelhaaf: „Hannibal, ein Charakterbild“, 1922 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Edmund Groag: „Hannibal als Politiker“, 1929
  • Walter Görlitz: „Hannibal der Feldherr, Staatsmann, der Mensch; nach den antiken Quellen gestaltet“, 1935

Fußnoten

  1. Lebensdaten in: Moritz Spieß, Bruno Berlet: „Weltgeschichte in Biographien. Erster Kursus, für einen einjährigen Unterricht in einer untern Klasse berechnet“, Band 1, 1868 (PDF-Datei); wahrscheinlicher ist jedoch das Todesjahr 182 v. d.  Z.
  2. Spieß, Berlet: „Weltgeschichte in Biographien“, S. 64