Barlach, Hans

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Hans-Georg Barlach (Lebensrune.png 31. August 1955 in Ratzeburg; Todesrune.png 15. Juli 2015 in Hamburg[1] ) war ein deutscher Unternehmer.

Werdegang

Hans-Georg (genannt Hans) Barlach wurde am 31. August 1955 in Ratzeburg, Schleswig-Holstein, geboren. Er ist der Enkel des Bildhauers Ernst Barlach. Seine Schulzeit verbrachte Hans Barlach zunächst in einem Internat in St. Peter Ording, mit 17 Jahren nahm er von dort Reißaus. 1973 begann er eine Ausbildung zum chemotechnischen Assistenten in Neumünster. Von 1975 an war Hans Barlach als Nachlassverwalter seines Großvaters Ernst Barlach tätig. Neben seinem Engagement im Medien- und Immobilienmanagement — in den 1990er Jahren kaufte er in Berlin den „Kunsthof“ und schuf dort ein kulturelles Zentrum mit Ateliers, Galerien, Läden und Gastronomie — beteiligte er sich 1984 an der traditionsreichen „Hamburger Rundschau“. 1998 übernahm er die Tageszeitung vollständig. Nachdem die „Rundschau“ auch danach ein permanenter Zuschussbetrieb blieb, stellte er das Blatt 2000 ein.

Zusammen mit dem Medienunternehmer Frank Otto, dem Sohn des Versandhausinhabers Werner Otto, gründete Hans Barlach 1999 die „City-Boulevard Beteiligungs GmbH und Co. KG“. Größere Bekanntheit auch über die Medienbranche hinaus erreichte Barlach mit seiner Beteiligung am verjudetten Suhrkamp Verlag. Minderheitsgesellschafter Hans Barlach lehnte im Dezember 2012 im Suhrkamp-Streit (zwischen der jüdischen Suhrkamp-Geschäftsführerin Ulla Unseld-Berkéwicz) eine Vermittlung durch den früheren jüdischen Kulturstaatsminister Michael Naumann ab.[2]

Fußnoten

  1. Hans Barlach ist tot, Süddeutsche Zeitung, 15. Juli 2015
  2. Suhrkamp-Geschäftsführerin Ulla Unseld-Berkéwicz hält über eine Familienstiftung 61 Prozent des Suhrkamp-Verlags, Hans Barlach über die Medienholding AG Winterthur die restlichen Anteile.