Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Film)

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Harry Potter und der Gefangene von Askaban ist die 2004 veröffentlichte Verfilmung des gleichnamigen dritten Bandes der Harry-Potter-Romanreihe.

Unterschiede gegenüber der Romanvorlage

  • Im Film sieht man, wie Harrys Tante aufgeblasen zur Tür hinausschwebt und vom Garten aus immer höher hinaufsteigt. In der Romanvorlage hingegen wird sie nur an die Decke befördert, wo Zauberer sie später wieder vom Fluch befreien.
  • Im Film steigt Harry beim Tropfenden Kessel aus dem Bus und wird von einem Diener zu dem Zimmer gembracht, wo Fudge sich befindet. Im Roman ist es Fudge selbst, der Harry in Empfang nimmt, sobald er aussteigt und mit in das Innere des Gebäudes nimmt. Die Rolle des eigenartigen Dieners ist eine reine Erfindung für den Film und hat keine Entsprechung im Roman. Ebenso verhält es sich im Roman so, daß Harry seine Bücher selbst kaufen muß, während im Film er diese direkt von Fudge bekommt. Daß das Monster-Buch ein Geburtstagsgeschenk Hagrids war, wurde ebenso weggelassen.
  • Als Harry auf Ron und Hermine trifft, hat Hermine ihre Katze bereits, die Jagd auf Rons Ratte macht. In der Romanvorlage erfolgt der Kauf des Tieres erst später, als Harry mit seinen beiden Freunden eine Einkaufsfahrt macht.
  • Als Harry Seidenschnabel besteigt, fliegt dieser mit ihm los und dreht mit ihm eine größere Runde über den See hinaus. Im Roman wird nur die Koppel umflogen, was auch realistischer ist, da es wohl gegen die Schulregeln wäre, das Schulgelände so weit zu verlassen. Hagrid hätte damit seine Aufsichtspflicht als Lehrer verletzt.
  • Malfoy geht direkt nach Harrys Landung aggressiv auf Seidenschnabel zu, woraufhin dieser ihn verletzt. Im Roman wird nach Harrys Landung erst an weiteren Hippogreifen geübt. Malfoy schafft es dort, daß sich Seidenschnabel vor ihm verbeugt und als er das Tier daraufhin hähmisch als häßlich bezeichnet, schlägt der Hippogreif zu.
  • Bei der Unterrichtsstunde, wo Lupin die Schüler einen Irrwicht im Schrank bekämpfen läßt, kommt in der Verfilmung Harry an die Reihe und daraufhin verwandelt sich das Wesen in einen Dementor. Lupin greift daraufhin ein und spricht den Spruch. Im Roman selbst greift Lupin bereits früher ein, sodaß Harry gar keine Gelegenheit bekommt, sich dem Irrwicht zu stellen.
  • Die Diaschau, als Snape die Vertretungsstunde für Lupin hält, kommt im Roman nicht vor.
  • Im Film wird das Quidditch-Spiel so dargestellt, daß die Dementoren plötzlich in der Luft erscheinen und Jagd auf Harry machen. Im Buch hingegen sind die Dementoren nicht flugfähig (zumindest wird es nirgends erwähnt) und kommen in die Arena, da sie bei der großen Zahl von geladenen Emotionen der Anwesenden nicht mehr widerstehen können. Die Darstellung in der Verfilmung ergibt deshalb wenig Sinn, da die Demontoren keinen Grund dazu haben, Harry zu verfolgen. Hier wurde die Logik wohl der Spannung geopfert. Im Roman fällt Harry in Ohnmacht, weil er in der Nähe der Dementoren wieder die Todesschreie seiner Mutter hört, im Film hingegen wird er Opfer eines direkten Angriffes.
  • Im Film findet nur ein Besuch des Zauberdorfes statt, daß Harry mit dem Tarnmantel aufsucht, nachdem ihm die Weasley-Zwillinge die Zauberkarte gaben. Im Buch hingegen sind es zwei Besuche: Beim ersten geht Harry ohne Tarnmantel hin und geht mit Ron und Hermine herum, beim zweiten Besuch geht er nur mit Ron und mit dem Tarnmantel versehen ins Dorf.
  • Harry wirft mit dem Tarnmantel versehen Schnebälle auf Malfoy, im Buch ist es nicht Winter und Harry benutzt Schlamm. In der Vorlage rutscht zudem Harrys Kopf aus Versehen hervor, woraufhin ihn Malfoy bei Snape anschwärzt. Dies als auch die Anhörung vor Snape wurden im Film gestrichen.
  • Harry im Film, wie Fudge und McGonagall gemeinsam in ein Wirtshaus gehen und folgt ihnen alleine in einen abgeschirmten Hinterraum, wo er erfährt, weshalb Sirius Black wohl nach Hogwarts gekommen ist. In der Romanvorlage sitzen Harry, Ron und Hermine bereits in dem Pub, als die besagten Personen (mit ihnen auch Hagrid) hereinkommen. Sie gehen hierbei nicht in einen Nebenraum, sondern reden an einem normalen Tisch darüber, sodaß Ron und Hermine sowie der unter dem Tarnmantel steckende Harry ihnen zuhören können.
  • Harry gelingt bei der Patronus-Übung mit Lupus der Zauber gleich beim zweiten Mal so gut, daß der Irrwicht-Dementor geschlagen wird. Im Buch muß er deutlich häufiger üben, bis er es ihm einigermaßen gelingt.
  • Als Harry die Zauberkarte ansieht, stellt err fest, daß dort ein Peter Pettigrew zu sehen ist, der durch die Gänge geht und will diesen abfangen, wobei Snape ihn erwischt. Im Buch sieht Harry diesen Namen gar nicht, sondern ist aus anderen Gründen heimlich unterwegs.
  • Snape berührt die Karte, die Harry rechtzeitig löschte, mit dem Zauberstab und befielt, daß sie ihr Geheimnis offenbaren soll, woraufhin die Karte ihn persönlich anspricht. Im Buch nennt Snape seinen vollen Namen, woraufhin er von allen vier Kartenmachern einzeln verspottet wird.
  • Harry erwähnt Lupin gegenüber Pettigrew und meint, daß dies nicht möglich sei. Im Buch findet dies nicht statt, Lupin wird erst später, als er die Karte ansieht, auf Pettigrew aufmerksam, nicht durch Harry.
  • Hermine stößt beim Verlassen des Wahresageklassenzimmers zornig die Kugel vom Tisch, die daraufhin zur Tür herausrollt und einige Stufen hinabrollt. Harry bringt sie beim Verlassen zurück, woraufhin die Lehrerin kurz in Trance gerät und eine Prophezeiung über Voldemort spricht. Im Buch folgt diese Prophezeiung erst später, nämlich nachdem Harry bei ihr die Prüfung ablegte. Die wegrollende Kugel ist eine Erfindung des Filmes.
  • Als Harry, Ron und Hermine die Hinrichtung Seidenschnabels beobachten, ist es Nachmittag und sie haben nicht den Tarnmantel bei sich. Im Film ist es bereits dunkler, zudem sind sie getarnt, da die Dementoren das Schloß bewachen. Es wird dort auch ausdrücklich gesagt, daß Tarnumhänge nutzlos sind, da Dementoren auch unsichtbare Personen sehen. Im Film fehlt diese gesamte bedrohliche Kulisse jedoch komplett, man hat zu keiner Zeit den Eindruck, es sei gefährlich, draußen herumzulaufen.
  • Harry und Hermine gelingt es mit etwas Geschicklichkeit, den Schlägen der Peitschenden Weide zu entgehen und in die Höhle zu gelangen. Im Buch ist es möglich, durch eine gewisse Stelle die Weide ruhigzustellen. Der Film erzeugt hier einen Fehler, denn obwohl die Weide zuerst wild um sich peitscht, ist sie völlig still, als sie die Höhle wieder verlassen und sitzen sogar direkt vor dieser ohne daß sich etwas regt.
  • Pettigrew wird enttarnt, als er fliehen will, im Buch kommt es zu keinem Fluchtversuch.
  • Als Lupin sich in einen Werwolf verwandelt, stellt sich Snape schützend vor Ron, Hermine und Harry. In der Romanvorlage kommt er hingegen erst wieder zu Bewußtsein, als die Ereignisse vorbei sind.
  • Die Dementoren greifen Harry und Sirius von der Luft aus an und kreisen wie Raubvögel über ihnen. In der Romanvorlage kommen sie vom Ufer an auf sie zugeschwebt, fliegen jedoch nicht.
  • Im Krankenflügel ist Ron wach und hört das Gespräch zwischen Dumbledore, Hermine und Harry mit und sieht sie verschwinden, im Roman hingegen ist er die ganze Zeit bewußtlos und wird est später wieder wach.
  • Als Harry und Hermine den hinzurichtenden Hippogreif retten wollen, sieht sie Dumbledore und schindet noch etwas Zeit für sie heraus, bis sie fliehen können. Im Roman sieht Dumbledore sie nicht, da Harry und Hermine Seidenschnabel rechtzeitig fortschaffen, ohne daß man sie sieht.
  • Hermine bewegt durch Fleisch den Hippogreif, ihnen zu folgen. Im Roman ist er deutlich williger, sodaß dies nicht notwendig ist. Harry muß ihn dort nur immer wieder davon abhalten, das Versteck zu verlassen, um zu Hagrid zu rennen.
  • Die Filmszene, wo der Hippogreif den auf Harry und Hermine zulaufenden Werwolf in die Flucht schlägt, besitzt keine Vorlage im Roman, sondern wurde eigens für den Film geschrieben.
  • Als Harry und Hermine zurück zum Krankenflügel kommen, verläßt Dumbledore diesen gerade und lächelt ihnen noch zu, bevor er sich entfernt. Im Roman läßt er sie durch und sperrt hinter ihnen die Türe ab und behauptet gegenüber den Vertretern des Ministeriums, daß Harry den Krankenflügel nicht verlassen habe und somit nicht an der Flucht Blacks beteiligt gewesen sein kann.
  • Im Film bekommt Harry den Feuerblitz in der Schlußszene geschickt und erprobt ihn sogleich. Im Roman kommt dieser bedeutend früher vor und wird nach einer Meldung Hermines von der Schulleitung beschlagnahmt, da man fürchtet, Black könnte diesen in böser Absicht (Fluch) geschickt haben.