Hauptkampflinie

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Die Hauptkampflinie (HKL) oder auch (Haupt-)Front ist die Berührungsstelle zwischen den einander gegenüberstehenden Streitkräften im Raum der Kriegsfront.

Erläuterung

Bereits im Ersten Weltkrieg wurde zur deutlicheren Unterscheidung der verschiedenen Kampfzonen der Begriff der Hauptkampflinie geprägt, der bis 1945 im deutschen Militär üblich war. Der selbsterklärende Terminus ermöglichte es, auch sprachlich die Orte, an denen der eigentliche, hauptsächliche Kampf stattfand, unter Ausblendung aller Orte, an denen nachgeordnete, unbedeutendere Kämpfe mit eingesickertem oder eingebrochenem, aber abgeschnittenem Feind stattfanden, zu einer gedachten Linie zu verbinden.

In der Wehrmacht bezeichnete man den Raum vor der Hauptkampflinie als Vorfeld. Im Vorfeld, also noch vor der Hauptkampflinie, waren in Erwartung von Angriffen jeweils ein Bataillon je Regiment eingesetzt, während das zweite Bataillon das Hauptkampffeld hinter der Hauptkampflinie besetzte und das dritte als Kampfreserve noch dahinter zur Verfügung gehalten wurde. Das Vorfeld entsprach damit dem Raum, der zwischen dem im heutigen Sprachgebrauch (taktische Begriffe) so genannten Vorderen Rand der Verteidigung (VRV) und der Sicherungslinie lag. Im Laufe des Zweiten Weltkrieges ging man dazu über, diesen Raum nur noch mit Sicherungskräften und Spähtrupps zu besetzen und dafür mehr Truppen oder wenigstens einen größeren Anteil im Hauptkampffeld einzusetzen.

Siehe auch