Heidesommer
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Heidesommer |
Produktionsland: | Drittes Reich |
Erscheinungsjahr: | 1945 |
Stab | |
Regie: | Eugen York |
Drehbuch: | Gustav Kampendonk |
Produktion: | Berlin-Film GmbH |
Musik: | Werner Bochmann |
Kamera: | Klaus Schumann |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Dagmar Altrichter | |
Ernst von Klipstein | |
Eva Maria Meineke | |
Georg Thomalla | |
Jakob Tiedtke | |
Lisca Malbran |
Heidesommer ist ein deutscher Spielfilm von 1945. Er wurde nicht fertiggestellt.
Handlung
Norbert, ein junger Ingenieur, hat eine Kate in der Heide erworben, die er stolz sein "Besitztum" nennt. Er hat seine Freunde Bernhard und Möps eingeladen, mit ihm die Ferien dort zu verbringen. Bei ihrer Ankunft stellen sie enttäuscht fest, daß das Häuschen baufällig ist und sie einen Großteil ihrer Zeit mit Reparaturarbeiten zubringen müssen. Eines Tages beobachtet Norbert ein junges Mädchen bei der Jagd auf Wildenten. Es ist die Försterstochter Ursula, mit der ihn bald zarte Bande verbinden. Er erzählt seinen Freunden nichts davon. Doch Bernhard und Möps haben inzwischen ebenfalls eine junge Frau kennengelernt. Hanna vom Nachbarhof lässt sie ihre Arbeit vergessen. Norbert befürchtet, die Bauarbeiten könnten zu stark darunter leiden. Deshalb greift er zu einer Notlüge und behauptet, Hanna sei seine Freundin. Die Freund stürzen sich tatsächlich wieder in die Arbeit. Hanna kommt die Situation gerade recht, denn sie ist Norbert sehr zugetan. Sie spielt ihre Rolle sehr echt, was auch Ursula schließlich bemerkt. Sie liebt Norbert wirklich und wendet sich nun von ihm ab. Ursula flirtet mit Bernhard und Möps, um Norbert eifersüchtig zu machen. Er bereut längst seine List, doch er ist nicht bereit, alles einzugestehen. Möps beobachtet, daß es Bernhard gelingt, Ursula näherzukommen. Aus Neid läßt er heimlich Bernhards Verlobte Anita aus Berlin anreisen. Sie erwischt ihren Bräutigam in flagranti und macht eine Szene. Ursula ergreift die Flucht. Nun endlich erklärt Norbert ihr, warum er Hannas Geliebten spielen muß. Sie verzeiht ihm, wird aber bald wieder enttäuscht, denn Hanna gibt so schnell nicht auf. Sie fädelt es geschickt ein, daß Ursula glauben muß, Norbert hätte sie belogen und stellt Hanna nach. Wegen eines starken Dauerregens müssen Norbert, Bernhard, Möps und Anita im Haus bleiben. Sie schöpfen Regenwasser,das durch alle Fugen rinnt. Sie streiten sich ständig, bis sich das Wetter bessert. Von der Sonne inspiriert, versöhnen sich Anita und Bernhard. Möps geling es, Norbert und Ursula wieder zusammenzubringen. Er unternimmt einen weiteren Versuch, Hanna für sich zu gewinnen, doch inzwischen hat ein junger Heidebauer die Stelle eingenommen. Das Ende der Ferien ist gekommen. Die Freunde machen sich auf die Heimreise. Das Häuschen ist nicht ganz fertig geworden, doch Norbert wird im Herbst weiter daran arbeiten, um eines Tages mit Ursula dort einziehen zu können.