Heinrich II. (Brandenburg)

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Heinrich II. das Kind, Markgraf von Brandenburg.jpg

Heinrich II., das Kind ( † Juli 1320 in Bärwalde) war als Kind kurze Zeit Markgraf von Brandenburg. Mit Heinrichs kurz danach erfolgtem Tode erlosch das askanische Markgrafenhaus im Mannesstamm. Seine Büste wurde auf der Berliner Siegesallee aufgestellt.

Zu seinem kurzen Leben heißt es:[1]

Heinrich mit dem Beinamen „das Kind“ war der Sohn Heinrichs von Landsberg, des jüngsten Sohnes Johannes I. In zartem Alter kam er an den Hof seines Vetters Waldemar, denn als dieser 1319 starb, war Heinrich noch unmündig, d. h. noch nicht 12 Jahre alt. Um die Wende des Jahrhunderts hatte der Askanier-Stamm noch zahlreiche kräftige Sprossen aufzuweisen; läßt doch eine spätere Sage 19 brandenburgische Askanier auf dem Markgrafenberge bei Rathenow auf einmal sich versammeln. Und nun ruhte die Zukunft des herrlichen Geschlechts, das vor kurzem so viel andere deutsche Fürstenfamilien an Glanz überstrahlt hatte, auf den zwei Augen dieses Kindes, das bereits ein Jahr nach dem großen Waldemar im Sommer 1320 sterben sollte. Da war es vorbei mit dem Gedeihen der Mark, denn gierig stürzten sich die Nachbarn auf das weite Erbe der Askanier, jeder bedacht auf ein gutes Stück der reichen Beute.


Verweise

Fußnoten

  1. Richard Sternfeld: „Die Siegesallee. Amtlicher Führer durch die Standbildergruppen“, Oldenbourg-Verlag, 1895