Zille, Heinrich
Rudolf Heinrich Zille (* 10. Januar 1858 in Radeburg bei Dresden; † 9. August 1929 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1867 zog die Familie nach Berlin, wo er nach der Schule eine Ausbildung als Lithograph aufnahm. Gleichzeitig studierte er als Abendschüler an der Königlichen Kunstschule. 1877 erfolgte die Anstellung als Geselle bei der Photographischen Gesellschaft in Berlin. Nach dem Militärdienst heiratete er im Jahre 1883. Ab der Jahrhundertwende veröffentlichte er dann seine Zeichnungen in den Zeitschriften „Simplicissimus“, „Jugend“ und „Die lustigen Blätter“. 1903 erfolgte die Aufnahme in die „Berliner Secession“. Ab 1907 lebte er als freischaffender Künstler. 1924 erfolgte die Aufnahme in die Preußische Akademie der Künste und die gleichzeitige Verleihung des Professorentitels.
Werke (Auswahl)
- Vaddingserie, drei Folgen in jeweils 27 Bildern:
- Vadding in Frankreich (1. Folge: Netzbuch, 2. Folge Netzbuch)
- Vadding in Ost und West (3. Folge: Netzbuch)
- Kinder der Straße. 100 Berliner Bilder (Bestellmöglichkeit des Nachdrucks)
- Mein Milljöh. Neue Bilder aus dem Berliner Leben (Bestellmöglichkeit des Nachdrucks)
- Berliner Luft (Bestellmöglichkeit des Nachdrucks)
- Hurengespräche (Bestellmöglichkeit des Nachdrucks)
Literatur
- Hans Ostwald: Das Zillebuch, 1929 (HTML-Version)