Het Wilhelmus

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„Het Wilhelmus“ oder „Wilhelmus van Nassouwe“ (Wilhelm von Nassau) ist die Nationalhymne des Königreichs der Niederlande.

Der Autor war möglicherweise Philips von Marnix, der das Lied zwischen 1586 und 1572 während des Achtzigjährigen Krieges zu Ehren Wilhelms I. von Oranien-Nassau schrieb. Die Niederlande konstituierten sich 1815 zum Königreich, doch „Het Wilhelmus“ wurde nicht zur Hymne bestimmt. Statt dessen wurde „Wien Neerlands bloed“ Staatshymne. „Het Wilhelmus“ erfreute sich aber stets großer Popularität und wurde schließlich 1931 zur Nationalhymne der Niederlande.

Bei offiziellen Anlässen werden die erste und die sechste Strophe gesungen.

Text der ersten und sechsten Strophe mit Übersetzung

1. Wilhelmus van Nassouwe
Ben ik, van Duitsen bloed,
Den vaderland getrouwe
Blijf ik tot in den dood.
Een Prinse van Oranje
Ben ik, vrij, onverveerd,
Den Koning van Hispanje
Heb ik altijd geëerd.

6. Mijn schild ende betrouwen
Zijt Gij, o God mijn Heer,
Op U zo wil ik bouwen,
Verlaat mij nimmermeer.
Dat ik toch vroom mag blijven,
Uw dienaar t'aller stond,
De tirannie verdrijven
Die mij mijn hart doorwondt.

1. Wilhelm von Nassau
Bin ich, von deutschem Blut,
Dem Vaterland getreu
Bleib ich bis in den Tod.
Ein Prinz von Oranien
Bin ich, frei und furchtlos,
Den König von Spanien
Hab’ ich allzeit geehrt.

6. Mein Schild und mein Vertrauen
Bist du, o Gott, mein Herr,
Auf dich so will ich bauen,
Verlaßt mich nimmermehr.
Daß ich doch fromm mag bleiben,
Euer Diener zu jeder Stund',
Die Tyrannei vertreiben,
Die mir mein Herz verwund't.

Gesamte Hymne

Denkmal für Wilhelm I., Prinz von Oranien am Wilhelmsturm in Dillenburg

Niederländischer Text

1.) Wilhelmus van Nassouwe
ben ik, van Duitsen bloed,
den vaderland getrouwe
blijf ik tot in den dood.
Een Prinse van Oranje
ben ik, vrij, onverveerd,
den Koning van Hispanje
heb ik altijd geëerd.


2.) In Godes vrees te leven
heb ik altijd betracht,
daarom ben ik verdreven,
om land, om luid’ gebracht.
Maar God zal mij regeren
als een goed instrument,
dat ik zal wederkeren
in mijnen regiment.


3.) Lijdt u, mijn onderzaten
die oprecht zijt van aard,
God zal u niet verlaten,
al zijt gij nu bezwaard.
Die vroom begeert te leven,
bidt God nacht ende dag,
dat Hij mij kracht wil geven,
dat ik u helpen mag.


4.) Lijf en goed al te samen
heb ik u niet verschoond,
mijn broeders hoog van namen
hebben 't u ook vertoond.
Graaf Adolf is gebleven
in Friesland in den slag,
zijn ziel in 't eeuwig leven
verwacht den jongsten dag.


5.) Edel en hooggeboren,
van keizerlijken stam,
een vorst des rijks verkoren,
als een vroom christenman,
voor Godes woord geprezen,
heb ik, vrij onversaagd,
als een held zonder vrezen
mijn edel bloed gewaagd.


6.) Mijn schild ende betrouwen
zijt Gij, o God mijn Heer,
op U zo wil ik bouwen,
verlaat mij nimmermeer.
Dat ik doch vroom mag blijven,
Uw dienaar t’aller stond,
de tirannie verdrijven
die mij mijn hart doorwondt.


7.) Van al die mij bezwaren
en mijn vervolgers zijn,
mijn God, wil doch bewaren
den trouwen dienaar dijn,
dat zij mij niet verrassen
in hunnen bozen moed,
hun handen niet en wassen
in mijn onschuldig bloed.


8.) Als David moeste vluchten
voor Sauel den tiran,
zo heb ik moeten zuchten
als menig edelman.
Maar God heeft hem verheven,
verlost uit alder nood,
een koninkrijk gegeven
in Israël zeer groot.


9.) Na 't zuur zal ik ontvangen
van God mijn Heer dat zoet,
daarna zo doet verlangen
mijn vorstelijk gemoed:
dat is, dat ik mag sterven
met eren in dat veld,
een eeuwig rijk verwerven
als een getrouwen held.


10.) Niet doet mij meer erbarmen
in mijnen wederspoed
dan dat men ziet verarmen
des Konings landen goed.
Dat u de Spanjaards krenken,
o edel Neerland zoet,
als ik daaraan gedenke,
mijn edel hart dat bloedt.


11.) Als een prins opgezeten
met mijner heires-kracht,
van den tiran vermeten
heb ik den slag verwacht,
die, bij Maastricht begraven,
bevreesde mijn geweld;
mijn ruiters zag men draven
zeer moedig door dat veld.


12.) Zo het den wil des Heren
op dien tijd had geweest,
had ik geern willen keren
van u dit zwaar tempeest.
Maar de Heer van hierboven,
die alle ding regeert,
die men altijd moet loven,
en heeft het niet begeerd.


13.) Zeer christlijk was gedreven
mijn prinselijk gemoed,
standvastig is gebleven
mijn hart in tegenspoed.
Den Heer heb ik gebeden
uit mijnes harten grond,
dat Hij mijn zaak wil redden,
mijn onschuld maken kond.


14.) Oorlof, mijn arme schapen
die zijt in groten nood,
uw herder zal niet slapen,
al zijt gij nu verstrooid.
Tot God wilt u begeven,
zijn heilzaam woord neemt aan,
als vrome christen leven,
't zal hier haast zijn gedaan.


15.) Voor God wil ik belijden
en zijner groten macht,
dat ik tot genen tijden
den Koning heb veracht,
dan dat ik God den Heere,
der hoogsten Majesteit,
heb moeten obediëren
in der gerechtigheid.

Hochdeutsche Fassung[1]

Wilhelmus von Nassawe
bin ich von teutschem blut,
dem vaterland getrawe,
bleib ich bis in den todt,
Ein printze von Uranien
bin ich frey unerfehrt,
den könig von Hispanien
hab ich allzeit geehrt.


In Gottes forcht zu leben,
hab ich alzeit betracht,
darumb bin ich vertrieben,
um land und leut gebracht,
Aber Got sol mich regieren,
als ein gut instrument,
das ich mag widerkehren,
wol in mein regiment.


Leid euch mein untersassen
die auffrecht sein von art,
Gott wird euch nicht verlassen,
all seit jhr nun beschwert,
Wer from begert zu leben,
der bitt gott nacht und tag,
das er mir krafft wöll geben,
das ich euch helffen mag.


Leib und gut als zusammen,
habe ich nit gespart,
mein brüder hoch mit namen,
haben euch auch verwart,
Graff Adolff ist geblieben,
in Friesland in der schlacht,
sein seel im ewigen leben,
erwardt den jüngsten tag.


Edel und hochgeboren,
von keyserlichem stamm,
ein fürst des reichs erkoren,
als ein from christenman,
Für Gottes wort geprisen,
hab ich frey unverzagt,
als ein held sonder fochten (so),
mein edel blut gewagt.


Mein schild und mein vertrawen,
bistu o Gott mein herr,
auff dich so wil ich bawen,
verlas mich nimmer mehr,
Das ich doch from mag bleiben,
dir dienen zu aller stund,
die tyranney vertreiben,
die mir mein hertz durchwund.


Von allen die mich beschweren,
und mein verfolger sein,
mein Gott wölst doch bewaren,
den trewen diener dein,
Das sie mich nit verraschen,
in jhrem bösen mut,
jr hende nit thun waschen,
in meim unschüligen blut.


Als David muste fliehen,
for Saulo dem tyrann,
so hab ich müssen weichen,
mit manchem edelman,
Aber Gott thet jhn erheben,
erlösen aus aller not,
ein königreich gegeben,
in Israel sehr gros.


Noch sawr werd ich empfangen,
von Gott meim herren das süß,
darnach so thut verlangen,
mein fürstlich gemüt,
Das ich doch möge sterben,
mit ehren in dem feld,
ein ewigs reich erwerben,
als ein ein (so) getrewer heldt.


Nichts thut mich mehr erbarmen,
in meinem widersput,
denn das man sicht verarmen,
des königs landen gut,
Das euch die Spanier krencken,
o edel Niderland gut,
wenn ich daran gedencken,
mein edel hertz das blut.


Als eim printz auffgesessen,
mit meiner heereskrafft,
wol von dem feind vermessen,
hab ich die schlacht verwacht,
Der bey Mastrich lag vergraben,
beförchtet mein gewalt,
mein reuter sach man traben,
sehr mutig durch das feld.


So es der wil des herren,
auff die zeit wer gewest,
het ich gern wöllen kehren,
von euch dis schwere tempest,
Aber der herr dort oben,
der alle ding regiert,
den man alzeit mus loben,
der hat es nit begert.


Sehr christlich war getrieben,
mein fürstelich gemüt,
standhafftig ist geblieben,
mein hertz in widerspüt,
Den herrn hab ich gebeten,
aus meines hertzen grundt,
das er mein sach wöll richten,
mein unschuld machen kundt.


Urlaub mein armen schaffen,
die sein in grosser not,
ewer hirt der sol nit schlaffen,
und seid jhr nun verstrewt,
Zu Gott wölt euch begeben,
sein heilsam wort nempt an,
als fromme christen leben,
sol hie bald sein gethan.


Vor Gott wil ich bekennen,
und seiner grossen macht,
das ich zu keinen zeiten,
den könig hab veracht,
Dann das ich gott den herren,
der höchsten maiestet,
hab müssen obedieren,
in der gerechtigkeit.

Die Hymne ist ein Akrostichon, was bedeutet, daß die Anfangsbuchstaben der fünfzehn Strophen den Namen Willem van Nazzov ergeben.

Verweise

Fußnoten

  1. Nach dem Ambraser Liederbuch.