Himmelhunde
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Himmelhunde |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1942 |
Stab | |
Regie: | Roger von Nordmann |
Drehbuch: | Philipp Lother Mayring (nach einer Idee von Harms Fischer-Gerhold und Hans Heise) |
Produktion: | Terra-Filmkunst |
Musik: | Werner Bachmann |
Ton: | Walter Rühland |
Kamera: | Herbert Körner |
Schnitt: | Ira Bugajenko |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Malte Jaeger | Obertruppführer Kilian |
Waldemar Leitgeb | Standartenführer Hauff |
Josef Kamper | Sturmführer Wagner |
Lutz Götz | Truppführer Schäfer |
Albert Florath | Werkmeister Grundier |
Toni von Bukovicz | Frau Grundier |
Claus Fohl | Lagerkoch |
Harald Zusanek | Bannführer Friedrich |
Erik Schumann | Werner Grundier |
Volkmar Geiszer | Paul |
Horst Neutze | Petersen |
Hermann Oswald Pack | Schulze |
Hermann Dodel | Nägele |
Klaus Pohl | Bürovorsteher Dohle |
Himmelhunde ist ein HJ-Film von 1941/42. Die Dreharbeiten fanden in Schwäbisch-Gmünd und die Uraufführung am 20. Februar 1942 statt.
Handlung
Werner Grundier gehört einer HJ-Segelfliegergruppe in einem Fliegerlager auf der Rauhen Alb an. Ihr Lehrer ist der NSFK-Obertruppführer Killan, an dem die Jungen mit begeisterter Hingabe hängen. Mit Feuereifer arbeiten sie an seinem neuen Segelflugzeug, einer Neukonstruktion, die bei dem bevorstehenden Segelfliegerwettbewerb, mit Werner Grundier am Steuerknüppel, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen soll. Alle sind von dem Sieg der neuen Maschine überzeugt. Beim Probeflug muß Kilian jedoch Brucherscheinungen am rechten Tragflächenanschluß feststellen, die ihn einen grundlegenden Konstruktionsfehler befürchten lassen. Er gibt deshalb Werner den Befehl, die Maschine unter keinen Umständen beim Wettbewerb zu starten. Werner aber, dem alles daran liegt, das Segelflugzeug seines Lehrers zum Siege zu führen, repariert heimlich mit seinen Kameraden die Bruchstelle und segelt am Tage des Wettbewerbs tatsächlich die längste Flugdauer. Der erhoffte Sieg ist erkämpft, doch ist es ein Sieg, der mit einem groben Verstoß gegen einen ausdrücklich gegebenen Befehl erkauft wurde und deshalb nicht gewertet werden kann. Werner und einige seiner Kameraden werden wegen ihrer Disziplinlosigkeit aus dem Lager verwiesen. Während die anderen Jungen diese harte, aber gerechte Maßnahme der Lagerführung begreifen und alles daransetzen, die Scharte wieder auszuwetzen, verharrt Werner in Trotz und Ablehnung. Er will nicht verstehen, daß eine aus begeisterter Hingabe an den Kameradschaftsgedanken erwachsene Leistung gegen die Disziplin verstoßen soll. Als Gefahr besteht, daß er sich in völlig sinnlosen Trotz verliert, bringt ihn Kilian wieder zur Vernunft und führt ihn in den Kreis der Kameraden zurück.