Hugo van der Goes
Hugo van der Goes ( vermutlich 1435 oder 1440 in Gent;
1482 in Oudegem bei Brüssel) war ein flämischer Maler in den Burgundischen Niederlanden des ausgehenden Mittelalters.
Werdegang
Im Jahre 1467 wurde van der Goes Meister in der Malergilde Lucas in Gent, deren Dekan er von 1474 bis 1476 ebenfalls war. Im Oktober 1475 trat er in das Augustinenzer Rote Kloster (Nfr.: Roode Klooster) bei Brüssel ein. 1481 beteiligte er sich an einer Reise mit weiteren Brüdern nach Köln. Während der Rückfahrt versuchte er Selbstmord zu verüben. Im Kloster bei Brüssel verzichtete er auf die um seinen Ruf als Maler erhaltenen Vorzüge. Er starb ein Jahr später.
Wirken
- Portinari-Triptychon (um 1475), Uffizien, Florenz
- Monforte-Altar, Gemäldegalerie, Berlin
- Die Anbetung der Hirten, Gemäldegalerie, Berlin
- Wiener Diptychon, Kunsthistorisches Museum Wien
- Marientod, Groeningemuseum, Brügge
- Hippolytus-Altar, St. Salvator, Brügge
- Marien-Altärchen, Städel, Frankfurt am Main