Hutterer

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Die Hutterer sind eine deutsche Glaubensgemeinschaft, die von Jakob Hutter als Nachfolger der Wiedertäufer begründet wurde. Aus Glaubensgründen ließen sie sich vorrangig in Nordamerika nieder, wo der Großteil in Brudergemeinschaften im heutigen Kanada wohnt. Rund 40.000-50.000 Hutterer leben dort auf etwa 470 Bruderhöfen. Ein Bruderhof besteht aus maximal 125 Personen und eine Familie hat durchschnittlich 10,5 Kinder. Wird die Gemeinde größer, erwirbt man neues Land und baut einen neuen Bruderhof.

Die Hutterer sondern sich seit fast 500 Jahren von der Außenwelt weitgehend ab und lehnen Fernsehen, Radio und andere moderne Medien konsequent ab, um ihr geistiges Erbe, ihren deutschen Dialekt und ihre Sitten und Bräuche zu bewahren. Die Höfe werden nach dem Führerprinzip bewirtschaftet. Jeder hat den selben Besitz, der Rest ist Gemeinschaftseigentum. Diese Kommune leitet sich also im Wortsinne von „Kommun-ismus“ ab.

Dokumentation

Verweise

Literatur

  • Rudolf Wolkan: „Die Hutterer. Österreichische Wiedertäufer und Kommunisten in Amerika“ (1918) (PDF-Datei)
  • Michael Holzach: „Das vergessene Volk. Ein Jahr bei den deutschen Hutterern in Kanada“ (1989), dtv, ISBN 3-423-30008-3