Italiaander, Rolf

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Rolf Italiaander (* 20. Februar 1913 in Leipzig; † 3. September 1991 in Hamburg) war ein deutscher Schriftsteller, Biograph, Autor, Übersetzer und Karrierist.

Leben und Wirken

Vor dem Zweiten Weltkrieg bereiste Italiaander als Student zahlreiche Länder, um nach der „Befreiung“ den VS-Amerikanern als Hilfskraft bei Vergnügungsveranstaltungen in Berlin zu dienen. Er stieg zu einem Radikalumerzieher des Deutschen Volkes auf und behauptete, im Nationalsozialismus verfolgt worden zu sein; zudem kolportierte er ein Verbot seiner Bücher und sein Leben im Dritten Reich als „Widerständler im Untergrund“. Tatsache ist, daß Italiaander zwischen 1933 und 1945 mehr als 40 Bücher veröffentlichte und in unzähligen Presseberichten den Führer, den Nationalsozialismus, Mussolinis Faschismus und General Franco hochleben ließ. Im Zweiten Weltkrieg stand er im Dienst der Propagandakompanien. Er veröffentlichte Biographien über von Richthofen, Hanna Reitsch und Italo Balbo. Hinzu kamen Heldengeschichten über Flieger, japanische Krieger und Kriegsreportagen. Seine Dramen wurden an den Reichstheatern gespielt, seine Hörspiele im Rundfunk gesendet. Der Duce gewährte ihm eine Privataudienz, was Italiaander zu der Bemerkung brachte: „Er ist vor allem ein Mensch mit einem großen Herzen, eine edle Natur voller Humanität, Güte und Demut vor der Allmacht des Himmels“. Ähnlich äußerte er sich über Reichsmarschall Göring. Bevor Italiaander 1991 starb, wünschte er seinem Volk und seiner Heimatstadt Hamburg in seiner Schrift Vielvölkerstadt eine „entnationalisierte, multikulturelle Zukunft“[1].

Werke (Auswahl)

  • Jugend in Front vor dem Leben, 1933
  • Wolf Hirth erzählt, 1935
  • Segelflug in aller Welt, 1936
  • Manfred Freiherr von Richthofen, der beste Jagdflieger des großen Krieges, 1938
  • Joachim Nettelbeck. Die ersten 25 Lebensjahre des großen Seefahrers, 1938 (Herausgeber)
  • Götz von Berlichingen, 1939
  • Banzai!, 1939
  • Drei deutsche Fliegerinnen. Elly Beinhorn, Thea Rasche, Hanna Reitsch, 1940
  • Wegbereiter deutscher Luftgeltung. Neun Lebensbilder, 1941
  • Luftkrieg über dem Mittelmeer
  • Italo Balbo, 1942

Zitat

  • „Im Blute vieler Deutscher ist noch das Erbe des Nationalsozialismus virulent; nicht nur in jenen, die ihn leibhaftig erleben mußten, sondern auch in ihren Kindern“[2].

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske - Drittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396
  2. ebenda