Itzinger, Karl

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Karl Itzinger (1941)

Karl Itzinger (Lebensrune.png 26. Februar 1888 in Ried im Innkreis; Todesrune.png 13. April 1948 in Linz) war ein deutscher Zeitungsverleger und Schriftsteller aus Oberösterreich. Er schrieb auch unter dem Pseudonym Kunz Iring.

Wirken

Der Rieder Karl Itzinger gehörte seit Mai 1938 der Sturmabteilung an und stieg bis zum Obersturmbannführer auf. Zwischen 1942 und 1944 trug er innerhalb der Landesbauernschaft Oberdonau die Verantwortung für die Schulung und Erziehung des bäuerlichen Nachwuchses. Als Günstling von Richard W. Darré, Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, wurde er zum Leiter der weltanschaulichen Abteilung im Reichsnährstand.

1933 veröffentlichte Itzinger den Roman „Das Blutgericht am Haushamerfeld“, den die Behörden wegen seiner antikatholischen Haltung zwei Mal beschlagnahmten. Er bildet den ersten Band der Trilogie „Ein Volk steht auf!“, die bis 1937 um die Bände „Es muß sein!“ und „Ums Letzte“ ergänzt wurde. 1939 schenkte Alfred Rosenberg die Romane Adolf Hitler zum 50. Geburtstag.

Zur Einweihung des Bauernkriegdenkmals auf dem Haushamerfeld am 15. August 1925 verfasste Itzinger ein Festspiel des deutschvölkischen Turnvereines Frankenburg. Im August 1938 wurde das Stück mehrmals auf der neu geschaffenen Thingspielstätte Oberdonaus in Leitrachstätten bei Frankenburg geboten. Es war eine der größten kulturellen Veranstaltungen nach den Anschluß Österreichs ans Reich im Lande. Die Zuseher wurden mit Sonderzügen und Bussen befördert.

Auszeichnungen

Schriften

  • Itzinger, Karl (unter dem Pseudonym Kunz Iring): Not und Kampf deutscher Bauern: (Bauernkriege). - München : Ludendorffs Verlag, 1935. - 48 S.
  • Itzinger, Karl (unter dem Pseudonym Kunz Iring): Nie wieder Habsburg! / Iring, Kunz ; Dietrich, B. - München : Ludendorffs Verlag, 1936. - 64 S. (Enth.: Die Habsburger in der Geschichte der Deutschen / von Kunz Iring. Der Weg zur Jesuitendiktatur in Österreich 1918 - 1935 / von B. Dietrich) (PDF-Datei)
  • Itzinger, Karl (unter dem Pseudonym Kunz Iring): Vom Verräter zum Heiligen? : der Verrat Karls des Letzten am Bundesgenossen. - München: Ludendorffs Verlag, 1938. - 35 S.
  • Itzinger, Karl: Das Blutgericht am Haushamerfeld. Aus der Leidens- und Heldenzeit des Landes ob der Enns : Roman. - 1.-20. Tsd. - Graz: Leopold Stocker Verlag, 1933. - (Ein Volk steht auf; Teil 1). - (Der Roman erschien bereits 1925 unter dem Titel „Der Bauerntod“. Die Auflage von 1940 erschien unter dem Titel „Das Blutgericht am Haushamerfeld oder Das Frankenburger Würfelspiel“.)
  • Itzinger, Karl: Es muß sein! Der Kampf eines deutschen Volkes um Freiheit, Glaube und Heimat. Roman. - Graz: Stocker, 1933. - 421 S. - (Ein Volk steht auf; Teil 2)
  • Itzinger, Karl: Ums Letzte. Das Ende eines deutschen Kampfes um Freiheit, Glaube und Heimat. Roman. - Graz u. Leipzig : Stocker, 1937. - 315 S. - (Ein Volk steht auf; Teil 3)
  • Itzinger, Karl: Der Ketzerfürst. Roman einer Geisteswende. - Graz u. Leipzig : Stocker, 1941. - 384 S.
  • Itzinger, Karl: Tagebuch vom 10. Februar bis 14. März 1938. Ein Überblick über die letzten Tage des Kampfes und die ersten Tage des Sieges. Zeitgeschichte-Verlag Ernst Seidl, Linz a. d. Donau 1938.