Jüdisches „Königtum“

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Das jüdische „Königtum“[1] entstand dem Alten Testament nach als Folge eines fremden Einflusses auf das Volk der Israeliten. Diese sahen, wie ihre Nachbarn, mit denen sie sich immer wieder in Auseinandersetzungen gerieten, einen „König“ an ihrer Spitze hatten und so wurde dies nach einer Zeit auch in Israel eingeführt. Der erste „König“ Israels war Saul, die auf ihn folgenden „Könige“ David und Salomon gelten dabei als die größten „Könige“ der Juden. Unter ihnen soll Israel auch ein großes Reich besessen haben. Die Größe das damaligen Israels wird jedoch von Historikern immer wieder angezweifelt, manche gehen davon aus, daß es in Wirklichkeit bedeutend kleiner und entsprechend weniger an politischem Gewicht besessen hatte. Mit der Zerstörung Jerusalems im Sommer 586 v.d.Z. endete mit dem Südreich auch das jüdische „Königtum“ endgültig.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Die orientalisch-semitischen „Könige“ haben kaum etwas mit dem deutschen Begriff und der allgemeinen abendländischen Vorstellung des Königtums gemeinsam.