Java (Insel)
Java (indonesisch: Jawa) ist eine der vier Großen Sunda-Inseln der Republik Indonesien neben den weiteren Hauptinseln Sumatra, Borneo (Kalimantan) und Sulawesi.
Auf Java liegt auch die indonesische Hauptstadt Jakarta.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Religiöse Wurzeln
Auf Java verschmolzen im ersten Jahrtausend nach der Zeitenwende Buddhismus und Hinduismus mit animistischen Religionen. Ab dem 15. Jahrhundert eroberten Mohammedaner Java und machten den Mohammedanismus zur vorherrschenden Religion.[1]
Geographie
Geologie
Java befindet sich, zusammen mit der größeren nordwestlichen Nachbarinsel Sumatra und den kleineren östlich gelegenen Inseln, an der so genannten Sundarinne bzw. dem Sundagraben. Der Sundagraben wiederum stellt die Subduktionszone nördlich der Australischen Platte dar.
Java, selbst fast zur Gänze vulkanischen Ursprungs, ist Teil des so genannten Pazifischen Feuerrings, des Vulkangürtels, der den gesamten Pazifischen Ozean umgibt. Auf der Insel gibt es 38 teils erloschene, teils noch aktive Vulkane; in ganz Indonesien beläuft sich die Zahl der aktiven Vulkane auf etwa 130.
Zu den bekanntesten Vulkanen der Insel zählen der Bromo (2.329 m) und der Merapi (ca. 2.985 m), der als einer der gefährlichsten Vulkane der Welt gilt. Südlich des Tengger-Gebirges mit dem Bromo erhebt sich der höchste Berg Javas, der 3.676 m hohe tätige Vulkan Semeru.