Johann II. von Nürnberg

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Burggraf Johann II. von Nürnberg.jpg

Johann II. von Nürnberg († 1357) war Burggraf von Nürnberg aus dem Haus Hohenzollern. Seine Büste wurde auf der Berliner Siegesallee aufgestellt.

Wirken

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Burggraf Johann II. von Nürnberg aus dem Geschlechte der Hohenzollern ist 1345 als Vertreter Ludwig des Aelteren in die Mark gekommen, siebzig Jahre bevor sein Stamm als herrschendes Haus dorthin gerufen wurde. Er war der Sohn des Burggrafen Friedrich IV., der 1322 die Schlacht bei Mühldorf zu Gunsten des Wittelsbachers Ludwig durch einen kühnen Vorstoß gegen dessen Gegner Friedrich von Österreich entschieden hatte. Ein anderer Sohn Friedrichs IV., Albrecht, kämpfte damals 1344 mit dem Deutschen Orden in Preußen gegen die heidnischen Litauer.
Johann II. von Nürnberg kam mit dem Landesherrn Anfang September 1345 nach Berlin, das so zum ersten Male einen Hohenzollern in seinen Mauern sah. Während Ludwig dann im Reiche seinen Vater, den Kaiser, vertrat, waltete Johann noch bis Ende 1346 als Landeshauptmann in der Mark, wo er sich bemühte, den Fehden Einhalt zu tun. Er ist 1375 in seinen fränkischen Landen gestorben. Sein Enkel war Friedrich VI., der erste Hohenzollernsche Markgraf von Brandenburg.

Verweise

Fußnoten

  1. Richard Sternfeld: „Die Siegesallee. Amtlicher Führer durch die Standbildergruppen“, Oldenbourg-Verlag, 1895