Voit, Johann Peter
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Johann Peter Voit[1] ( 22. April 1747 in Schweinfurt; 30. Mai 1811 ebenda) war ein deutscher Diakon, Schriftsteller und Gymnasiallehrer.[2]
Leben
Zu seinem Leben und Schaffen heißt es:
- Die Prägung des ansonsten der lutherischen Orthodoxie zuzurechnenden Pfarrers und Professors für Metaphysik am Gymnasium Johann Peter Voit durch Aufklärung und Rationalismus wird deutlich bei der Betrachtung seiner zahlreichen pädagogischen Veröffentlichungen, darunter: „Der höfliche Schüler, oder Regeln zu einem höflichen und artigen Betragen für junge Leute“ (1786), „Neues Bilder-ABC- und Syllabirspiel auf 36 Blättern“ (1788), „Unterhaltungen für junge Leute aus der Naturgeschichte, dem bürgerlichen Leben, der Kunst“ (1789), „Faßliche Beschreibung der gemeinnützlichsten Künste und Handwerke für junge Leute“ (1788, 1790). Voit (1747–1811) wirkte seit 1779 als Nachmittagsprediger zu St. Salvator, seit 1781 als Lehrer in der Lateinschule, seit 1797 als Oberpfarrer und Insprektor der Schulen, seit 1807 als Dekan.
- Fast gleichtzeitig mit [Johann Philipp] Sixt begann 1777 Johann Kaspar Bundschuh (1753–1814) seine Tätigkeit an der Lateinschule. Als Theologe stieg er vom Nachmittagsprediger zu St. Salvator (1779) bis zum Oberpfarrer in der Nachfolge Voits auf (1811).[3]
Johann Peter Voit war ordentliches Mitglied des Königlich Preußischen Instituts der Moral und schönen Wissenschaften auf der Universität Erlangen.[4]
Literatur
- Peter Kolb / Ernst-Günter Krenig: Unterfränkische Geschichte – Vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zur Eingliederung in das Königreich Bayern. Band 4/1, Echter Verlag, Würzburg 1989