Jungsein

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Jungsein ist ein Gedicht von Heinrich Anacker

Text

Jungsein
Heißt tatengewillt und voll Schwung sein,
trotzen den engen, den ängstlichen Gleisen,
die uns von Halbheit zu Halbheit weisen ...
Lieber den Malstein der Grenze zerschlagen,
lieber das Leben, das schäumende wagen,
Kämpfe und Stürme, die wild uns umwehn,
lachend bestehn!
Jungsein
Heißt glühend bereit zum Sprung sein.
Was uns scheidet von Müden und Alten,
sind nicht die Krücken, sind nicht die Falten:
ewiges Licht hellt die Runen der Jahre,
ewiger Lenz blüht um silberne Haare,
wenn nur gleich göttlichen Falken der Geist
sonnenwärts kreist.