Jura (Geologie)

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Der Jura ist eine erdgeschichtliche Periode des Mesozoikums. Nach unten wird der Jura durch die Trias, nach oben durch die Kreidezeit begrenzt. Sie umfasst die Zeit vor 180 bis 130 Millionen Jahren.

Wesen

Die Juraperiode wird in Lias, Dogger und Malm unterteilt. In Nord- und Süddeutschland bestnaden jeweils Meeresbecken, die auch kurzzeitig verbunden waren. Sie füllten sich mit Schiefertonen, Sandsteinen und eisenreichen Oolithen, Kalksteinen und Mergeln.

Es herrschte warmes, ausgeglichenes Klima. Unter den Meerestieren entfalteten sich die schon seit dem Devon verbreiteten, schnekcneförmigen Fossilien (Ammoniten) besonders stark. Die Reptilien als vorherrschende Landbewohner entwickelten Großformen. In der Luft gab es zahlreiche Insektenarten, Flugsaurier und den Archäopterix (Urvogel). Berühmte Versteinerungen der Lebewelt fanden sich in Holzmaden/Baden-Württemberg und Solnhofen/Bayern. Dem Jura folgte die Kreidezeit[1].

Verweis

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979