Kategorie Diskussion:Playboy-Modell

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Soll diese Kategorie eine “Ehre” sein, sich für DEN „Playboy“ ausgezogen zu haben? Ich plädiere eher zur Kategorie: Nackt-Modell. MkG --Widerstandberlinnord 11:47, 5. Scheiding (September) 2015 (CEST)

Stimme zu: »Nackt-Modell« ist Klartext. Die direkte Übernahme einer Kategorie der herrschenden Medien-Kartelle bedeutet ja, auch deren liberale Phrasen und deren Instrumente zur Herrschaftsstabilisierung zu übernehmen. Ich habe Hugh Hefner immer unendlich bewundert, weil er Spießern vorführt, was für Idioten sie sind. Hefner ist bis in die Knochen hinein erzkonservativ, hat immer erfolgreich den Liberalen gespielt und damit ein sogenanntes »Bunny-Imperium« errichtet. Feministinnen wissen, warum sie kochende Hugh-Hefner-Hasserinnen sind: Er ist der letzte Mann, der ihre Kreise ernsthaft stört... ~ CodexThelema 12:07, 5. Scheiding (September) 2015 (CEST)

Und dann als Unterkategorie von „Fotomodell“. MkG --Widerstandberlinnord 12:10, 5. Scheiding (September) 2015 (CEST)

Allerdings waren die Personen welche bspw. für Breker Modell standen auch Nackt-Modelle waren jedoch keine Fotomodelle. Stellt sich nur die Frage ob über solche Personen Artikel entstehen und diese dann mit diesen Weibern in einer Kategorie stehen sollten. MkG --Widerstandberlinnord 12:12, 5. Scheiding (September) 2015 (CEST)

Die Schwierigkeit entsteht, weil »Nacktheit« als Phänomen von einander ausschließenden kulturellen Kodizes überlagert wird. Da gibt es zum Beispiel die FKK-Nacktheit, der ein ideologischer Begriff von »Gleichheit« zugrundeliegt, und die außerdem Nacktheit von Sexualität trennen will (als ganz verschiedene Sphären). Dann gibt es die religiös-kultische Nacktheit (auf hinduistischen Tempeldarstellungen zu bewundern), die mit »Gleichheit« und mit Säkularismus nicht das Geringste zu tun hat. Wieder etwas anderes ist die pornographische Nacktheit (die z.B. Ekel umfaßt in einer Weise, wie dies den anderen genannten kulturellen Kodizes fremd ist). Die erotische Nacktheit wiederum, deren normativen Rahmen zu erfüllen Hefner immer beansprucht hat, geht in eine Richtung von Exklusivität, Ungleichheit, Unalltäglichkeit und Künstlichkeit, die der Kunst nahekommt. »Bunny«-Kunstbände aus den ersten Jahrzehnten erscheinen heute (ohne definitorische Gewaltsamkeit) durchaus als Kunst.

Ich habe mich frühzeitig aus der Arbeit an Kategorie-Hierarchien verabschiedet (weil ich im Kategoriensystem von »Wirtschaft« kein Licht am Ende des Chaos-Tunnels sehen konnte). Nacktheit ist zunächst ein anthropologisches Phänomen. Die kulturellen Kodizes allesamt zu hierarchisieren, eine solche Vorgehensweise versteckt Thesen in den Schemata. Die Thesen brechen dann aber dort aus. Das geschieht genau dann, wenn keiner sie hören oder diskutieren will (rollenden Kanonenkugeln an Deck vergleichbar)...

~ CodexThelema 12:37, 5. Scheiding (September) 2015 (CEST)