Kersten, Hans
Geboren | 26. August 1912 |
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Verstorben | 18. Juli 1931 in Uenze, Brandenburg |
Volkszugehörigkeit | Deutscher |
Mitgliedschaft: | NSDAP, SA |
Sonstiges | Blutzeuge |
Hans Kersten ( 26. August 1912 , 18. Juli 1931 in Uenze, Brandenburg) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
Der junge landwirtschaftliche Arbeiter und SA-Mann Hans Kersten in Uenze in Brandenburg, ein rühriger Parteigenosse, der mit vier Kameraden die Ortsgruppe Uenze der NSDAP gründete, trug stolz und mutig seine Uniform, auch wenn das Tragen verboten war. Er ließ sich nicht sein Ehrenkleid nehmen. Auf seinen Werbezügen in die Umgebung lauerten ihm oft kommunistische Banditen auf. Mannhaft wußte er sich zu wehren, bis er am 17. Juli 1931 wieder von Kommunisten überfallen und mit einer Wagenrunge (Stütze, die den Wagenoberteil hält) niedergeschlagen wurde. Am Tage darauf starb Hans Kersten im Perleberger Krankenhaus an der furchtbaren Verletzung.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag, Fretterode, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Franz Eher Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Franz Eher Verlag, München 1938