Die Kinder von Breslau
Die Kinder von Breslau ist ein Gemälde des deutschen Künstlers Herbert Smagon, das den Kampf von Mitgliedern der Hitler-Jugend gegen die vordringende Rote Armee zeigt.
Text
Überall in Deutschland waren es die Kinder der „Hitlerjugend“, die schon gegen den Bombenterror für ihre Familien kämpften. In einer Fernsehsendung hieß es:
- „Hitlerjungen gingen voran durch die Feuerhölle und wiesen Feuerwehr und Rettungskräften den Weg zu den Verschütteten. Mit ungeheurer Tapferkeit. Sie starben wie die Fliegen ...“
Auch die Kinder von Breslau opferten ihr Leben für ihre Stadt. Unbesiegt bis zum Kriegsende 1945 gegen eine zehnfache Übermacht. Sie waren 12–16 Jahre alt. Sie kämpften und starben nicht für Hitler oder die „Nazis“. Sie kämpften und starben für ihre Familien und ihre Heimatstadt, seit 500 Jahren Hauptstadt des Deutschen Schlesiens.
Die Verteidigung Breslaus war notwendig. Durch den verbissenen Widerstand gegen die zigfache sowjetische Übermacht konnten sowjetische Streitkräfte gebunden werden. Somit konnten sich Hunderttausende Ostflüchtlinge noch retten!
WROCLAW! So heißen jetzt die geraubten Reste tausendjähriger deutscher Kultur, die für immer zerstört wurden – und – in der Heimaterde, blutgetränkt, vermodern die Gebeine von vielen Tausenden deutschen Opfern und Helden, vergessen – und ohne Grab, ohne Stein, ohne Tafel. – Nur dieses Gemälde erinnert an die auch vergessenen Kinder von Breslau.