Kindermord von Bethel

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Der Kindermord von Bethel in der Nacht vom 18. auf den 19. September 1940 war ein englischer Terrorangriff auf das Krankenhaus von Bethel und die dortigen Heil- und Pflegeanstalten. Dabei wurden 9 schwachsinnige Kinder getötet, die dort zur Pflege untergebracht waren. Ein weiteres starb kurz darauf an den schweren Verletzungen, die es durch den englischen „Befreiungs“versuch erlitten hatte. Durch den Bombenangriff wurden zudem drei Krankeneinrichtungen zerstört. Der Terror war ein offensichtlich kriegs- und völkerrechtswidriger Angriff auf Einrichtungen der Krankenpflege, die nach den internationalen Gepflogenheiten unter dem Schutz der Genfer Konvention standen.

So heißt es in einer Meldung des OKW dazu:

In der Nacht zum 19. September wurden in Westdeutschland einfliegende britische Flugzeuge durch deutsche Abwehr zur Umkehr gezwungen. Sie warfen ihre Bomben auf nicht-militärische Ziele ab und griffen dabei die Krankenanstalt von Bethel an. Drei Krankenhäuser wurden zerstört, obwohl sie durch das rote Kreuz deutlich als solche kenntlich gemacht waren. Dabei wurden neun Kinder getötet und 12 verletzt.

Zeitungsbericht des Brandenburger Anzeigers über das Verbrechen:

Brandenburger Anzeiger, 20. 9. 1940, S. 1 - Kindermord von Bethel.jpg

Im März 1941 erfolgte ein erneuter Angriff auf die Krankenanstalt. Selbst noch im Jahre 1945 wurden die Angriffe wiederholt.

Literatur

  • Fritz Reipert: „Kriegsmethoden und Kriegsverbrechen. Dokumente über die Kriegführung der Plutokratien“, 1941