Klettenberg, Susanna von
Susanna Katharina von Klettenberg (geb. 21. Dezember 1723 in Frankfurt am Main; gest. 16. Dezember 1774 ebenda) war eine deutsche Stiftsdame und religiöse Schriftstellerin.
Zu ihrem Leben heißt es:[1]
- Susanna Katharina von Klettenberg, Nichte von der Tante von Goethes Mutter, der 1756 verstorbenen Frau des Majors und Stadtkommandanten Johann Nikolaus Textor, Tochter des kaiserl. Rates und älteren Schöffen R. S. von Klettenberg, geb. 21. Dezember 1723 zu Frankfurt, gest. daselbst den 16. Dezember 1774. Aus ihren Unterhaltungen und Briefen entstanden die „Bekenntnisse einer schönen Seele“, wie sie in „Wilhelm Meister“ eingeschaltet sind. Sie verwies den kranken und genesenden jungen Goethe (1768-1769) auf die an sich erprobten Segnungen eines innigen gefühlvollen Pietismus und veranlaßte seine alchymistischen und kabbalistischen Studien.
Kurze Einführung in Leben und Werk:[2]
Werke (Auswahl)
- Neue Lieder (PDF-Datei)
- Philemon oder Von der christlichen Freundschaft. Aufzeichnungen der Fräulein S.C. von Klettenberg und ihres Freundeskreises, hrsg. von Franz Delitzsch (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
Literatur
- Hermann Dechent: „Goethes Schöne Seele Susanna Katharina v. Klettenberg; ein Lebensbild im Anschlusse an eine Sonderausgabe der Bekenntnisse einer schönen Seele“ (1896) (PDF-Datei)
- Johann Martin Lappenberg: „Reliquien der Fräulein Susanna Catharina von Klettenberg. Nebst Erläuterungen zu den Bekenntnissen einer schönen Seele“ (1849) (PDF-Datei)
- „Die schöne Seele. Bekenntnisse, Schriften und Briefe der Susanna Katharina von Klettenberg“ herausgegeben von Heinrich Funck, 1911 (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Wilhelm Bode: Weib und Sittlichkeit in Goethes Leben und Denken, 1917 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Maria Scholastica Humfeld: „Bekenntnisse einer schönen Seele. Auszug aus ‚Wilhelm Meisters Lehrjahre‘“, 1931